Zischup-Interview
"Ich kann alles machen"
Zischup-Reporter Valon Sali aus der Theodor-Heuss-Realschule in Lörrach hat Simon W. interviewt. Der 14-Jährige leidet an der Bluterkrankheit.
Valon Sali, Klasse 8f, Theodor-Heuss-Realschule & Lörrach
Do, 15. Mai 2014, 10:57 Uhr
Schülertexte
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Zischup: Was genau heißt das?
Simon: Das bedeutet, dass es viel länger dauert, bis die Wunde sich verschließt und man dadurch auch mehr blutet, daher auch der Name.
Zischup: Können alle diese Krankheit bekommen?
Simon: Eigentlich schon, aber Hämophilie ist eine Erbkrankheit.
Zischup: Inwiefern beeinträchtigt Hämophilie dein Leben?
Simon: So lange ich meine Medikamente nehme gar nicht.
Zischup: Sind auch andere Familienmitglieder erkrankt?
Simon: Meine Mutter hat diese Krankheit an meinen Bruder und mich weitergegeben.
Zischup: Gibt es Aktivitäten, die du als Bluter nicht machen kannst?
Simon: Nein, eigentlich kann ich alles machen, allerdings besteht ein Restrisiko.
Zischup: Was musst du machen, wenn du dich einmal sehr verletzt?
Simon: In der Schule sind Spritzen für mich deponiert, und wenn ich stark blute oder Blutergüsse habe, dann wird mir eine davon verabreicht.
Zischup: Ist Hämophilie heilbar?
Simon: Bei Menschen ist sie noch nicht zu heilen, aber es hat bereits eine Heilung an einer Ratte im Labor gegeben. Es besteht also Hoffnung.
Zischup: Wie sieht deine Zukunft als Bluter aus?
Simon: Ich gehe mal davon aus, dass sich für mich nichts ändern wird.
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