"Ich hoffe, dass mir die Arbeit weiter viel Spaß macht"

ZISCH-INTERVIEW mit dem Leiter des Polizeireviers Schopfheim, Christoph Dümmig, über seine Karriere und seinen Arbeitsalltag.  

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Chr. Dümmig   | Foto: privat
Chr. Dümmig Foto: privat

Zisch-Reporter Leon Mai aus der Klasse 4b der Grundschule in Emmendingen-Kollmarsreute hat den Polizisten Christoph Dümmig interviewt.

Zisch: Hallo Herr Dümmig. Wir wollen Sie heute zu Ihrem Beruf interviewen.
Dümmig: Hallo!
Zisch: Wo arbeiten Sie eigentlich?
Dümmig: Ich arbeite beim Polizeirevier in Schopfheim.
Zisch: Was tun Sie dort genau?
Dümmig: Ich bin in der glücklichen Lage, dass ich das Polizeirevier leiten darf. Das heißt, ich bin da der Chef.
Zisch: Welche Voraussetzungen brauchen Sie für Ihre Tätigkeit?
Dümmig: Also, die Voraussetzungen für die Tätigkeit des Leiters eines Polizeireviers sind umfangreich. Dazu braucht man zunächst eine Ausbildung als Polizeibeamter, dann braucht man ein Studium, heute ist das ein Bachelorstudium, früher – zu meiner Zeit – war das noch ein Diplomstudiengang für den gehobenen Dienst. Wenn man im gehobenen Dienst dann besonders gute Arbeit leistet, dann bekommt man die Chance, weiter, in den höheren Dienst, aufzusteigen. Nach da, wo ich jetzt bin. Hierzu muss man dann noch einen Masterstudiengang an der Universität der Polizei in Münster erfolgreich durchlaufen.
Zisch: Fahren Sie mit dem Zug zur Arbeit?
Dümmig: Nein, das kann ich leider nicht. Ich würde es gerne tun, aber die Verbindungen sind dermaßen ungünstig, dass ich dann pro Tag nochmals 90 Minuten zwischen unserem Haus in Emmendingen und der Arbeitsstelle in Schopfheim verlieren würde.
Zisch: Wie sieht Ihr Tagesablauf aus, müssen Sie sehr früh aufstehen?
Dümmig: Ja, da ich eine weite Strecke zu fahren habe – zwischen Emmendingen und Schopfheim – stehe ich jeden Morgen so gegen fünf Uhr auf und versuche, noch vor sechs Uhr auf die Autobahn zu kommen. Ich möchte nach Schopfheim fahren, bevor die große Welle des Berufsverkehrs losrollt. Mein Berufsalltag beginnt in aller Regel damit, dass ich morgens, kurz vor sieben Uhr, ins Büro komme und dort zunächst einmal nachsehe, was für Nachrichten ich zwischenzeitlich bekommen habe, beziehungsweise welche Vorfälle sich seit meiner letzten Zeit im Büro ereignet haben; also welche schlimmen oder besonderen Dinge polizeilich vorgefallen sind. Danach steige ich dann in die alltägliche Arbeit ein.
Zisch: Wie stellen Sie sich Ihre Zukunft bei der jetzigen Arbeitsstelle vor?
Dümmig: Ich hoffe, dass mir meine Arbeitsstelle in Schopfheim nach wie vor so viel Spaß machen wird, wie dies heute der Fall ist. Ich hoffe aber auch, dass ich – vor allem, weil ich so sehr viel Zeit auf der Autobahn verliere – zeitnah eine Stelle im Bereich von Freiburg bekommen kann. Dann würde ich viel Zeit sparen und hätte dadurch auch mehr Zeit für meine Familie. Aber ich würde sehr gerne Revierleiter bleiben.

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