"Ich hätte mir ein ruhiges Arbeiten gewünscht"
BZ-INTERVIEW mit Carl-Uwe Steeb über seinen Rücktritt als Daviscup-Teamchef und die Zukunft des Tennissports in Deutschland.
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FREIBURG. Einfach hat es Carl-Uwe Steeb nicht gehabt. Seitdem er im Oktober 1999 das Amt des Daviscup-Teamchefs übernommen hatte, musste er sich mit den Launen seiner jungen Spitzenspieler Nicolas Kiefer und Thomas Haas herumplagen. Da er zudem an den Erfolgen früherer Zeiten gemessen wurde, an denen er als Spieler bei den Daviscup-Siegen 1988 und 1989 selbst beteiligt war, stand Steeb stets in der Kritik. Anfang September hat der 34-Jährige seinen Rücktritt erklärt. Mit BZ-Redakteur René Kübler sprach Steeb über die Hintergründe.
BZ: Vor einigen Wochen haben Sie Ihren Rücktritt als Daviscup-Teamchef und Kapitän angekündigt. Was sind die Gründe?Steeb: In erster Linie hat sich natürlich der Erfolg in Grenzen gehalten. Zudem habe ich beruflich einige andere Möglichkeiten, die ich auch nutzen möchte.
BZ: Was wären denn Erfolge gewesen, die Sie zufrieden gestellt hätten?
Steeb: Eine Halbfinal- oder Finalteilnahme hätte ich mir schon vorgestellt. Dadurch wäre auch ein ganz anderer Schwung in unsere Jugendarbeit gekommen.
BZ: Mehr als zwei ...