"Ich habe mich gefragt, warum und weshalb"
BZ-INTERVIEW mit Ruwen Faller über die Zweifel eines Talents, das Gehirnausschalten in Krisenzeiten und über ein Riesenhaus und einen Porsche in der Garage.
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DORTMUND/FREIBURG. 1999 war er als 18-Jähriger weltbester Junior über die 400-Meter-Strecke. Für Ruwen Faller vom TV Wehr schien es kaum Grenzen zu geben. Graue Haare musste er sich ob seiner Leistungsentwicklung jedenfalls keine wachsen lassen. Doch in der Olympia-Saison 2000 kamen die Rückschläge. Über Sorgen und Zweifel eines Talents, übers Gehirnausschalten in Krisenzeiten, über ein Riesenhaus und einen Porsche in der Garage sowie über Nahrungsergänzungsmittel sprach BZ-Redakteur Georg Gulde mit Faller.
BZ: Haben Sie Angst, dass diese Saison ebenso aussehen wird als die vergangene, als sie keines Ihrer Ziele erreichten?Faller: Angst würde ich das nicht nennen. Wer Angst hat, der hat schon verloren. Ich muss aber zugeben, dass ich mit einer gewissen Skepsis die Saison angehe.
BZ: Eine berechtigte Skepsis. Immerhin werden Sie in der deutschen Bestenliste derzeit noch gar nicht geführt, weder über 200 noch über 400 Meter.
Faller: Am 13. Mai bin ich in Pliezhausen gerannt. Zum Saisonauftakt laufe ich gerne eine "krumme Strecke". 1:17,18 Minuten über 600 ...