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Zischup-Interview

"Ich habe mein liebstes Hobby zum Beruf gemacht"

Sarah Starke ist seit sieben Jahren bei der Tanzschule Gutmann als Tanzlehrerin tätig. Sie ist Leiterin des Jugendbereichs. Mit ihr sprach Lena Müller aus der Klasse 9c des Wentzinger-Gymnasiums, Freiburg.  

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Tanzlehrerin Sarah Starke   | Foto: Tanzschule Gutmann
Tanzlehrerin Sarah Starke Foto: Tanzschule Gutmann
Zischup: Wie sind Sie zum Tanzen gekommen?
Sarah Starke: Tatsächlich im Schülerkurs mit 14 hier bei der Tanzschule Gutmann. Eine Freundin hatte mich gefragt, ob ich nicht mitkommen möchte. Meine Mama war zwar skeptisch, ob mir das gefällt. Mir hat es dann aber tatsächlich total Spaß gemacht. Ich bin dann weiter dabei geblieben, habe einen Tanzpartner gefunden und mit ihm an Turnieren teilgenommen. Mit 17 habe ich angefangen, hier zu jobben und nach dem Abitur habe ich die Ausbildung zur Tanzlehrerin gemacht.
Zischup: Ist es Ihr Traumberuf?
Starke: Ja, auf jeden Fall!
Zischup: Was wollten Sie früher werden?
Starke: Eigentlich hatte ich noch keine Idee. Als ich klein war, wollte ich mal irgendetwas mit Schildkröten machen. Kurz vor dem Abi habe ich dann gemerkt, dass mir die Arbeit in der Tanzschule viel Spaß macht. Zu der Zeit habe ich bereits in Tanzkursen assistiert - und das hat auch gut gepasst, weil die Tanzschule Gutmann gerade eine neue Ausbildungsklasse hatte.
Zischup: Tanzen Sie noch selber?
Starke: Ich habe gerade angefangen wieder mehr West Coast Swing zu tanzen. Dazu trainiere ich auch regelmäßig die anderen Tänze.
Zischup: Haben Sie noch andere Hobbys?
Starke: Nein, ich tanze so gerne, dass ich das während der Arbeit und in meiner Freizeit tue. Früher in der Schule habe ich noch Theater und Querflöte gespielt und war im Turnverein.

Zischup: Sie sind ja Leiterin des Jugendbereiches. Was macht man da genau?
Starke: Ich gebe relativ viele Jugendkurse und bin ansonsten für die ganze Planung des Jugendbereichs verantwortlich. Also zum Beispiel für Workshops, die Inhalte, die wir in den Kursen unterrichten, die Vorbereitungen für die Partys und für Extraprojekte, wie unser Dance Camp in Italien oder für die Bälle und Turniere.
Zischup: Wie lange kann man Tanzlehrer sein?
Starke: Das ist ganz unterschiedlich. Die Tanzschule Gutmann ist ja sehr groß und hier gibt es viele Möglichkeiten, nicht nur als Tanzlehrerin zu arbeiten. Bei großen Veranstaltungen bin ich im Regie-Team, bei manchen Partys arbeite ich unter anderem auch als DJ.
Zischup: Unterrichten Sie nur Jugendliche?
Starke: Nein, ich unterrichte Jugendliche und Erwachsene.
Zischup: Haben Sie ein bestimmtes Ziel?
Starke: Ich glaube, ich arbeite zu gerne hier, um zum Beispiel selber etwas zu eröffnen, aber ich mache gerade eine Zusatzausbildung, mit der ich dann selbst Tanzlehrer-Azubis ausbilden kann. Damit habe ich dann noch mehr Möglichkeiten.

Zischup: Was ist für Sie das Besondere am Tanzen?
Starke: Dass einem nie langweilig wird. Man lernt neue Leute kennen, tanzt oft auf neue Musik, hat immer mit Menschen zu tun und bewegt sich den ganzen Tag.
Zischup: Warum sollte jeder einen Tanzkurs machen?
Starke: Natürlich weil es Spaß macht. Außerdem hat man die Gelegenheit viele neue Leute kennenzulernen. Zudem braucht man Tanzen immer, egal ob das auf Geburtstagen oder Hochzeiten ist. Vielen macht es dann viel mehr Spaß, als sie gedacht haben. Es entstehen neue Freundeskreise und Leute verbringen teilweise ihre halbe Jugend hier. Deswegen lohnt es sich mal vorbeizukommen.

Ressort: Schülertexte

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