"Ich fühle mich durch die Kinder etwas jünger"

ZISCH-INTERVIEW mit dem Schulhausmeister Hubert Herr über seine Aufgaben und sein Verhältnis zu den Schülern .  

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Hubert Herr  | Foto: privat
Hubert Herr Foto: privat

Die Zisch-Reporter Johannes Wisser und Josua Völkel aus der Klasse 4b der Schurhammerschule in Glottertal haben den Schulhausmeister Hubert Herr interviewt.

Zisch: Wie lange arbeiten Sie jetzt schon als Hausmeister an unserer Schule ?
Herr: Seit dem 1. Dezember 2016.
Zisch: Was hat Sie dazu inspiriert, Hausmeister zu werden?
Herr: Da ich in einer kleineren Firma war und der Chef in Rente ging, musste ich überlegen, was ich dann mache bis zu meiner Rente. Da hat sich der Hausmeisterjob angeboten. Der wurde frei und ich habe schon immer gedacht, mit Kindern um mich herum zu arbeiten, wäre auch was Schönes!
Zisch: Was gefällt Ihnen an der Schule?
Herr: Die Offenheit, dass man mit dem Schulleiter, den Lehrern und Kindern ein gutes Verhältnis hat und dadurch die Arbeit auch mehr Spaß macht.
Zisch: Was sind Ihre Aufgaben?
Herr: Mein Aufgabengebiet ist vielseitig geworden, also deutlich mehr, als es früher für einen Schulhausmeister war! Es geht zum Beispiel um die Heizung, um Hygienemittel, die aufgefüllt werden müssen. Es haben sich aber auch die Objekte geändert: Jetzt ist auch der Hallendienst dabei, das heißt, ich bin hier auch bei Veranstaltungen im Einsatz. Auch das Feuerwehrhaus wird von mir mitbetreut sowie die Flüchtlingswohnungen.
Zisch: Das bedeutet, Sie müssen handwerklich ziemlich geschickt sein?
Herr: Es ist auf jeden Fall sinnvoll! Da ich als Schreiner schon vielseitige Arbeiten ausgeführt habe, ist das für mich kein großes Problem,
Zisch: Wann fangen Sie morgens zu arbeiten an?
Herr: Es kommt auf den Tag an. Wenn ich vorher in das Rathaus muss, um Desinfektion zu machen, um sechs Uhr. Für den Schulbetrieb momentan um 6.30 Uhr.
Zisch: Wie lange sind Sie täglich hier?
Herr: Das ist unterschiedlich. Im Schnitt von zirka sieben bis 15.30 oder 16 Uhr.
Zisch: Was mögen Sie an den Schülern an unserer Schule?
Herr: Das gute Verhältnis. Und ich fühle mich durch die Kinder etwas jünger, weil man ja auch die jüngere Generation öfters trifft und so den Umgang pflegen kann.
Zisch: Was war Ihr schlimmstes Erlebnis als Hausmeister?
Herr: Weniger angenehm sind die Toilettenreinigungen, wenn mal nicht so gut getroffen wurde.
Zisch: Wenn Sie ein Tier wären, welches und warum?
Herr: Da wäre mein Sternbild ein Bezug: Ich wäre gerne ein Löwe.
Zisch: Stellen Sie sich vor, es kommt eine Fee vorbeigeflogen und Sie hätten drei Wünsche frei. Was würden Sie an Ihrem Arbeitsplatz gerne ändern?
Herr: Eigentlich gefällt es mir, so wie es ist, ganz gut. Ich würde der Fee aber sagen, meine Wunschliste solle nie enden.
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