"Ich fühle mich als Teil eines Wunders"
ZISCH-INTERVIEW mit der Hebamme Anke Niehoff-Meyer über ihren Beruf.
Klasse 4d, Meret-Oppenheim-Schulzentrum (Steinen)
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Am 17. Mai besuchte uns, die Klasse 4d des Meret-Oppenheim-Schulzentrums in Steinen, die Höllsteiner Hebamme Anke Niehoff-Meyer im Unterricht. Zum Abschluss unseres Thema Sexualkunde erklärte sie uns anschaulich die Vorgänge bei einer Geburt. Mit Hilfe einer Stoffpuppe und vielen anderen Materialien konnten wir die einzelnen Schritte beim Geburtsvorgang sehr gut nachvollziehen.
Zisch: Frau Niehoff-Meyer, wie kamen Sie dazu, Hebamme zu werden?
Niehoff-Meyer: Nach der Geburt meines ersten Kindes dachte ich immer wieder darüber nach, Hebamme zu werden. Mittlerweile übe ich den Beruf seit über 24 Jahren aus.
Zisch: Wie fühlen Sie sich vor und nach einer Geburt?
Niehoff-Meyer: Davor bin ich immer aufgeregt, und danach fühle ich mich als Teil eines Wunders. Ich bin glücklich und gerührt.
Zisch: Wie lange dauerte ihre längste und kürzeste Geburtsbegleitung?
Niehoff-Meyer: Die Längste dauerte drei Tage, bei der Kürzesten war das Baby bereits auf der Welt, als ich eintraf.
Zisch: Wie viele Babys haben Sie schon einmal bei einer einzigen Geburt auf die Welt gebracht?
Niehoff-Meyer: Das waren drei Babys auf einmal, also Drillinge.
Zisch: Wie viele Frauen betreuen Sie pro Jahr?
Niehoff-Meyer: Das sind insgesamt etwa 50 Familien.
Zisch: Was ist das Schönste an Ihrem Beruf?
Niehoff-Meyer: Neben der Geburt der Babys gefällt mir, dass ich freiberuflich arbeite. Ich bin meine eigene Chefin. Außerdem ist es ein wunderbarer und sehr wichtiger Beruf.
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