Ich, der Getränkeautomat
Ein kreatives Fasnachtskostüm kurzerhand selbst gebastelt.
Pablo Ott Aragón, Klasse 4b, Grundschule Rimsingen (Breisach)
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Wir suchten passende Kartons und hatten Glück: Die zwei Kartons, die wir fanden, passten perfekt. Das war auch kein Wunder, denn wir behalten jeden Karton, weil wir wissen, dass man sie oft gebrauchen kann. Ich beklebte die Kisten mit buntem Papier und schnitt Löcher für die Arme hinein. Dann zeichnete ich Kästchen auf, auf die ich die verschiedenen Getränke schrieb. Die Kästchen schnitt ich auseinander und klebte auf jedes ein Stück Küchenschwamm. So fühlte es sich an, wie ein echter Knopf. Ich holte zwei Dosen, die ich später dekorierte und bekam von meinem Vater Spielgeld. Nach sechs Tagen war der Getränkeautomat endlich fertig.
Das Bestellen bei mir als Getränkeautomat ging so: Man bekam von mir, dem Automaten, einen Geldbeutel voller Spielgeld in die Hand gedrückt. Das Geld musste man in den Schlitz werfen. Natürlich fing ich es mit der Hand auf. Dann musste man auf das gewünschte Getränk drücken und schon ertönte eine Automatenstimme: "Bitte warten Sie einen Moment!" Danach steckte ich eine der Süßigkeiten in eine Dose. Beides hatte ich in eine Stofftasche gesteckt, die ich mir an den Hals gehängt hatte. Die Dose ließ ich durch ein rundes Loch fallen und sagte gleichzeitig: "Ding!" Jetzt musste man die Dose aus der Kartonkiste nehmen, in die sie gefallen war. Öffnete man den Deckel der Dose, sah man, dass eine Süßigkeit darin war.
Zur Schule musste ich zu Fuß gehen. Als wir im Klassenzimmer waren, war ich von der Klasse umringt, weil alle bestellen wollten, auch meine Lehrerin Tatjana Biedert. An dem Tag hatte ich sehr viel Spaß. Genauso so ging es meinem Bruder, dessen Roboterkostüm aus Kartons gebaut war.
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