"Ich bin eine Perfektionistin"
BZ-INTERVIEW: Erfolgsregisseurin Maren Ade über die Oscars, weibliches Filmemachen, Quote und Qualität /.
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chon ihr Debütfilm machte international Furore, der zweite wurde bereits in 18 Länder verkauft, der dritte jetzt sogar in 55 – die in Cannes von Publikum wie Kritikern umjubelte Tragikomödie "Toni Erdmann", die sie in dieser Woche in Freiburg vorstellte: Die Drehbuchautorin, Regisseurin und Filmproduzentin Maren Ade, geboren 1976 in Karlsruhe, wird als neues deutsches Kinowunder gefeiert.
SBZ: Frau Ade, bei Ihnen kommt man ja gar nicht mehr raus aus dem Gratulieren! Die jüngste Sensation: Sie wurden in den illustren Kreis der Oscar-Juroren aufgenommen! Wie kam es dazu?
Maren Ade: Das weiß ich gar nicht. Ich weiß nur: Es war erstmal nicht illuster, sondern lustig. Ich habe zwei Mails bekommen, und beide landeten im Spam. Eine hab ich allen Ernstes sogar selbst gelöscht! Ich dachte, das sei irgendeine Werbung für die Oscars... Erst als ich in der Zeitung gelesen habe, dass ich in die Academy eingeladen wurde, habe ich die Mails wieder aus dem Spam-Ordner gefischt.
BZ: Und, haben Sie schon zugesagt?
Ade: Ja, ich nehme die Einladung an. Ich dachte erst, man müsse, um die Oscars wählen zu können, alle ...