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Lesetipps für Kids

Hunde, Krabben und Roboter: spannende Bücher für die Ferien

Sonja Zellmann
  • &

  • Sa, 20. Juli 2024, 17:15 Uhr
    Neues für Kinder

     

Heute ist der Tag der Sommerlesetipps in der Badischen Zeitung. Wir stellen euch vier tolle Bücher vor – zum Chillen am Strand, im Schwimmbad oder auch auf dem Sofa.

Foto: Croco Verlag
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Superheldin Trixie

Kunst ist stinklangweilig – davon ist Trixie überzeugt. Doch nach einer tollen Ausstellung in einer Lagerhalle weiß sie endlich, wie sie den doofen Obermobber Rory aus ihrer Schule stoppen kann. So wie Banksy nämlich, der coole englische Straßenkünstler: mit einem großen Sprühkreide-Graffito an der Schulwand. Mit schwarzen Klamotten und Maske zieht sie los – Superheldin Art Avenger ist geboren! Bei dieser Mission bleibt es nicht: Autoraser, fiese Lehrer, Säule vor dem Rathaus? Trixie tüftelt los. Inspiriert von den berühmten Künstlerinnen und Künstlern Andy Warhol, Keith Haring, Chris Ofili oder Briget Riley baut sie Skulpturen, bemalt das Basketballfeld oder startet eine Pferdemist-Aktion. Klar gibt’s dabei auch jede Menge Pannen und Peinlichkeiten... Ein cooles Buch über die Macht der Kunst. Mit vielen witzigen Cartoons und Künstlersteckbriefen erzählt Trixie im Stil von Gregs Tagebuch von ihren Abenteuern. Fortsetzung folgt.
Olaf Falafel: Trixie Pickle – Strich für Strich gegen Mobbing. Übersetzt von Roswitha Giesen. Crocu Verlag, Ludwigsburg 2024. 272 Seiten, 15 Euro, ab 8.

Rettung für Opa

Jonte findet: Ihr Opa Peter ist ein klasse Typ. Er wohnt in einem gemütlichen Haus mit Garten und einer tollen Tüftlerwerkstatt ganz in der Nähe von Jontes Familie. Daher kann sie ihn immer besuchen, gern auch mit ihrem besten Freund Schippo. Eines Tages hört Jonte, wie ihre Eltern darüber reden, dass Opa Peter in ein Seniorenheim soll. Wie bitte? Jonte ist entsetzt. Klar, Opa hat neulich seltsamerweise sein Handy in den Kühlschrank gelegt und in seiner Vorratskammer stehen 23 Gläser Senf. Aber er ist doch noch topfit! Mit ihren Geschwistern Ditte und Henrik heckt Jonte einen Opa-Rettungsplan aus. Doch leider ist das mit dem Retten nicht so einfach wie gedacht. Denn Opa ist tatsächlich vergesslicher geworden. Dennoch fällt den Kindern schließlich eine super Lösung für ihn ein. Die gefällt sogar Mama, die sich die ganze Zeit über so viele Sorgen macht. Sie gefällt ihr so gut, dass sie am Ende sogar dankbar dafür ist, dass Jonte zwischenzeitlich einfach mit Schippo und Opa zum Krabbenbrötchenessen ausgebüxt war.
Silke Schlichtmann: Reißaus mit Krabbenbrötchen. Illus. Jens Rassmus. Carl Hanser Verlag, München 2022. 272 Seiten, 15 Euro, ab 8.

Großes Hundegewimmel

"Willkommen in der Stadt der Hunde", begrüßt Ferdinand von Pfotenstein seine Reisetruppe und präsentiert auch gleich den Routenplan für diesen kuriosen Ausflug: Vom Markt mit Bio-Leckerlis, Halsbändern und Duftomat geht es ins Museum mit Stadtberühmtheiten wie König Kläff oder Bella von der Freibeller-Bewegung, von da ins Hundetheater, wo gerade das Musical "Cats" gegeben wird und Kurse in Synchronjaulen und Welpentanz. Klar gibt’s auch eine Kätzische Botschaft und eine Gummiknochenfabrik! Jede Doppelseite dieses Wimmelbuchs füllt ein wuseliger Vierbeinerkosmos, jedes Bild ist ein Schauplatz voll origineller Details, mit Witz und viel Fantasie gezeichnet. Dazu gibt’s kleine Fortsetzungsgeschichten und Suchaufgaben: Wird die Hundepolizei die Kunstdiebe erwischen? Und wer findet all die unterwegs verschusselten Gegenstände? Na, kriegt ihr’s raus?
Nikola Kucharski: Willkommen in der Stadt der Hunde. Übersetzt von Marlena Breuer. Thienemann Verlag, Stuttgart 2024. 32 S., 16 Euro, ab 4

Von wegen blöd

Ada kann es nicht erwarten: Heute soll ihre künstliche "Lernfroindin" geliefert werden – eine Roboterfreundin, ausgestattet mit der besten künstlichen Intelligenz, die derzeit zu haben ist. Doch dann klingelt ein Typ im orangefarbenen Anzug an ihrer Tür. Es ist ein menschlicher Roboter, ja, aber er sieht so gar nicht aus wie Adas Bestellung. Sie wollte ein superschlaues Robotermädchen. Der Typ ist eher das Gegenteil. Keine künstliche Intelligenz, sondern eine künstliche Blödheit: KB! Er kann zwar wunderschön singen, kriegt aber die einfachsten Matheaufgaben nicht hin. Was ist da schiefgelaufen? Erst ist Ada sauer und will KB schnell wieder loswerden. Aber bald stellt sich heraus, dass er ein sehr lieber und doch gar nicht so dummer Freund ist, der sich noch dazu prima mit Saugroboter Dusty versteht. Wenn nur nicht diese Frau mit der Biberfrisur plötzlich überall auftauchen würde... Eine sehr lustige Freundschaftsgeschichte.
Franziska Gehm: Ada und die künstliche Blödheit – ein Roboter auf der Flucht. Illus. Stefanie Jeschke. Rowohlt, Frankfurt am Main 2024. 240 Seiten, 14,90 Euro, ab 10.

Ressort: Neues für Kinder

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