Hospiz-Gruppe Denzlingen erhält Geld aus Heuweiler
Die Gemeinde Heuweiler unterstützt die Hospizgruppe Denzlingen und Umgebung nun mit 30 Cent je Einwohner. Das Angebot des Vereins ist kostenlos.
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"Wir lassen niemand allein, wir sind für jeden da", erläuterte Stefan Buchgeister die Arbeit der Hospizgruppe Denzlingen und Umgebung. Seit 1991 bietet der Verein Sterbebegleitung und seit 2023 Trauerbegleitung an. Für ihre Tätigkeit einschließlich der Arbeit des Vorstands erhalten die 25 Ehrenamtlichen keine Entschädigung; der Verein stellt den Sterbenden und Trauernden seine Arbeit kostenfrei zur Verfügung.
Die Ehrenamtliche sind grundsätzlich für Menschen mit akut lebensverkürzenden Erkrankungen und für Angehörige da. "Oft ziehen sich Verwandtschaft, Freunde oder Kollegen bei Krankheit zurück, und es bleiben nur die professionellen Helfer", sagte Buchgeister. "Wir möchten mit unserem Ehrenamt das Sterben, den Tod und die Trauer wieder mehr in die Mitte der Gesellschaft holen." Der Zuschuss wird nötig, weil die Spendeneinnahmen fast zum Erliegen gekommen sind und es kaum noch Erbschaften gebe, sagte Ellen Lühr vom Vereinsvorstand.
Gleichzeitig steige die Zahl der Begleitungen kontinuierlich. Bis Ende August wurden bereits so viele Sterbende begleitet wie im gesamten Jahr 2023. Der Großteil der Ausbildungskosten für die aktiven Ehrenamtlichen muss der Verein selbst tragen.
Die Hospizgruppe Denzlingen und Umgebung ist tätig in Heuweiler, Gundelfingen, Denzlingen, Vörstetten, Reute, Sexau und im Glottertal.
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