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Hohe Strafen für "Nulltarif"

Raubkopien sind auch teuer.  

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Allmählich hat es sich rumgesprochen: Die Polizei ist nahezu machtlos gegen Raubkopien. Fast jeder hat welche: Musik, Videos, Software, Spiele, alles. Und je mehr raubkopiert wird, desto mehr versuchen die Hersteller der Originalprodukte - bislang immer wieder vergeblich -, sich dagegen zu schützen. Kein Wunder: Immerhin entstand durch mangelhaften Kopierschutz weltweit im Jahr 2000 ein geschätzter Schaden in Höhe von fast 12 Milliarden US-Dollar. Deutschland liegt in Westeuropa vorn mit etwa 640 Millionen Dollar entgangener Gewinne.

Dabei ist illegaler Software-Erwerb und -Einsatz mit hohem Risiko verbunden. Auf polizeiliche oder zivile Durchsuchungen können Gerichtsverfahren, Schadensersatzforderungen und sogar Gefängnisstrafen folgen. Und trotzdem ziehen viele immer noch die Ware zum Nulltarif vor. Die allerdings ist nicht immer illegal. Eine Kopie ist nämlich nur dann eine Raubkopie, wenn man das Original und die Kopierlizenz nicht besitzt. Das ist häufig so: Viele kopieren sich Filme, Spiele oder Programme, die sie in Videotheken ausgeliehen haben, oder die sie aus dem Internet runtergeladen haben.

Den Inhabern der Videotheken ist das nicht egal: Schließlich gehen so Arbeitsplätze und Steuergelder verloren. Ein Angestellter der Freiburger Videothek "Manhattan": "Natürlich zieht mal jemand eine Kopie, aber für das Geschäft sind die vielen Raubkopien eine Katastrophe." Eine Katastrophe gegen die bislang kein wirksames Mittel gefunden wurde. Solange nämlich Brenner und Rohlinge da sind, wird sich vermutlich auch immer ein "Kopierschutzkiller" finden lassen.

Daniel Gerger, André Rossol, Mario Scherg

Ressort: Zisch

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