Hochwasserschutz schon lange auf der Agenda
Neuenburg und Schliengen: zwei Gemeinden und zwei Beispiele dafür, wie Regenwasser zurückgehalten wird / Die Zähringerstadt war der Zeit voraus.
NEUENBURG/SCHLIENGEN (bm). Mit der Kälte hat sich die Hochwasserlage in Deutschland etwas entspannt, doch dürfte sich die Situation mit einsetzendem Tauwetter wieder verschärfen. Während derzeit Politiker im Bund darüber diskutieren, wie vorbeugender Hochwasserschutz am besten und schnellsten ins Werk zu setzen ist, dürfen sich einige Bürgermeister im Markgräflerland darüber freuen, ihren Beitrag dazu längst geleistet zu haben. Dies auf der Grundlage eines Landesgesetzes von 1998, wonach Regenwasser tunlichst versickern soll.
"Land unter" hieß es vor einigen Tagen noch in Wertheim. Hier, am Zusammenfluss von Main und Tauber, kämpften die Menschen ebenso gegen die Fluten wie an Rhein, Werra und Aller.Schliengens Bürgermeister Werner Bundschuh sah die Fernsehbilder mit besonderer Betroffenheit. In Wertheim ging er zur Schule, im Ortsteil Steinbach wuchs er auf. Das im Keller und Erdgeschoss ...