Hochwasser in Deutschland.

Hochwasser in Süd- und Ostdeutschland

In vielen Regionen in Mitteleuropa, regnete es in den letzten Wochen so stark, dass Flüsse und Bäche über ihr Ufer getreten sind. Das Hochwasser hat vor allem den Süden und Osten Deutschlands sowie Tschechien, Österreich und die Schweiz getroffen.  

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Ganze Dörfer stehen unter Wasser.  | Foto: dpa
Ganze Dörfer stehen unter Wasser. Foto: dpa
Die bayerische Stadt Passau im Dreiländereck von Deutschland, Tschechien und Österreich hat es besonders schlimm getroffen. Durch die Stadt fließt die Donau, die Inn und die eigentlich kleine Ilz und die haben im Moment einen so hohen Pegelstand wie seit über 500 Jahren nicht mehr. Bis zu zwei Meter hoch staut sich das Wasser in der Altstadt und Teile des Zentrums. Mittlerweile unterstützen jetzt sogar Bundeswehrsoldaten die Einsatzkräfte. Jetzt könnte man sich fragen, ob das Hochwasser auch zu allen anderen Regionen vordringen könnte. Der Gedanke ist weit weg, dass man selbst man in dieser Situation sein könnte, in der die Einwohner von Passau jetzt gerade sind. Da gerade mit dem Rhein, aber ein sehr großer Fluss aus einem der Hochwassergebiete kommt, bekommen auch wir mit einer zeitlichen Verzögerung etwas davon mit. Ein Campingplatz mussten so die Urlauber bei schönstem Sonnenschein in Köln verlassen, weil das Wasser das Gelände überfluten könnte. Bei uns sind allerdings keine allzu großen Überschwemmungen zu erwarten. Wegen dem asphaltierten Boden, der direkt an das Ufer der Flüsse grenzt, kann es überhaupt zu Überschwemmungen kommen, da kein Wasser abfließen kann. Außerdem ist es schlecht, wenn ein Fluss künstlich hergestellt oder korrigiert wurde oder ein betoniertes Flussbett hat, das ihn einengt. Der beste Hochwasserschutz sind natürliche Überschwemmungsflächen. Dort kann sich das Wasser ausbreiten und dann langsam wieder abfließen, ohne Schaden anzurichten. Solche Flächen gibt es aber gerade in Städten leider nicht.
Wenn das Wasser nun über die Ufer treten sollte, wie es im Moment in Süd- und Ostdeutschland der Fall ist, können die Menschen nur noch Türen und Fenster mit Brettern schützen, Sandsäcke befüllen oder die sogenannten "Floodsax" benutzen. Diese leichten, weißen Kissen braucht man nur auf den Boden auslegen. Sie saugen sich dann mit Wasser voll, wachen zu voller Größe an und bilden somit eine Art Damm, der kein Wasser durchlassen soll.

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