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Historisches zur Feuerwehr

  • Max Thater, Klasse 8a, Friedrich-Ebert-Schule & Schopfheim

  • Fr, 22. April 2016
    Schülertexte

     

Jugend und Brandschutz.

Erst einmal in zwei Reihen aufstellen: die Kleinen vorne, die Großen hinten, aufrecht dastehen und still sein. Der Jugendausbilder der Feuerwehr kontrolliert erst einmal, ob alle da sind, und sagt anschließend, um was es in der heutigen Stunde geht. So fängt eine normale Jugendfeuerwehrprobe an.

Mit Spiel, Spaß, aber auch mit etwas Disziplin lernt man alles über die Feuerwehr, angefangen von Fahrzeugkunde über Knotenarten bis hin zum Löschangriff. Kurz: einfach alles, was man über die Freiwillige Feuerwehr und ihre Aufgaben wissen sollte. Aber das war nicht immer so. Die erste Jugendfeuerwehr in Deutschland – gegründet wurde diese 1882 auf der Insel Föhr – diente noch ausschließlich dem Brandschutz auf der Nordseeinsel. Der Grund: Die erwachsenen Männer waren damals meist unterwegs auf hoher See. Also mussten die Jungen ran.

Die erste Jugendfeuerwehr nach dem heutigen Modell ist vermutlich die 1953 ins Leben gerufene Jugendfeuerwehr in Niebüll, einem Ort im Kreis Nordfriesland. Einige Dinge wie beispielsweise die Altersbeschränkung haben sich bis in die Gegenwart gehalten. Damals wie heute musste und muss ein Kind zehn oder zwölf Jahre alt sein, um in die Jugendfeuerwehr aufgenommen zu werden. Früher geht nicht.

Auch die Farbe der Feuerwehr wurde nicht willkürlich gewählt. Rot ist eine sehr deutliche Signalfarbe. Mit keinem anderen Farbton verbindet der Mensch derart vergleichbare Assoziationen wie mit dem Feuerwehrrot. Die außerordentlich starke Signalwirkung verhalf der Farbe Rot zu großer Beliebtheit im gesamten Rettungswesen. Getreu dem Leitgedanken: Bei Rot schaut man hin!

Ressort: Schülertexte

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