Zischup-Kommentar
Hipper Textildiscounter
Kim Bittner, Schülerin der Klasse NWA 8 der Freien Christlichen Schule Freiburg, geht gerne im Textil-Discounter Primark shoppen. Ihr schlechtes Gewissen nimmt sie dorthin mit, denn gut geht es den Näherinnen von Primark nicht.
Kim Bittner, Klasse NWA 8, Freie Christliche Schule & Freiburg
Di, 4. Aug 2015, 15:39 Uhr
Schülertexte
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Jedoch scheint es auch eine Schattenseite zu geben. Hubertus Thiermeyer, Landesfachbereichsleiter Handel der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft in Bayern, wendet sich an die Käufer mit den Worten: "Wer ein T-Shirt für zwei Euro kauft, muss wissen, dass jemand anderes den Preis dafür bezahlen muss." Björn Weber, Leiter der Deutschen Niederlassung des Handelsforschungsunternehmens Planet Retail, meint: "Die Arbeitsbedingungen sind katastrophal. Die Näherinnen in Bangladesch müssen sieben Tage die Woche jeweils zwölf Stunden arbeiten." In Kleiderschildern soll es schon des öfteren Hilferufe gegeben haben. Im Juni 2014 haben sich asiatische Arbeitskräfte über unhaltbare Zustände bei der Herstellung der Bekleidung beklagt. Sie wurden gezwungen, stundenlang bis zur Erschöpfung zu arbeiten. Ende Juni gab der Primark das Ergebnis einer Studie bekannt, dass von drei gefundenen Hilferufen, zwei eine Fälschung waren.
Für viele Jugendliche sind die billigen Preise ausschlaggebend, warum sie dort einkaufen. Außerdem hat die Mode bei Primark auch Style, den die Jugendlichen mögen.
Da ich schon selbst im Primark in Karlsruhe war, kann ich nur sagen, dass die Qualität der Kleider für diesen Preis super ist. Sie haben Klamotten für jeden Jugendlichen. Ich kann ihn nur weiterempfehlen. Ich würde selbst auch gerne mehr Geld bezahlen, damit die Näherinnen in Bangladesch mehr Geld für ihre Arbeit bekommen.
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