"HipHop ist Respekt und Toleranz"
Rap-Unterricht in der Schule mit dem Rapper Danny Fresh / Heute noch ein Workshop im Flash.
Christian Lang
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Neben seinen musikalischen Aktivitäten bietet der Rapper regelmäßig Rap-Workshops an Schulen und in Jugendgruppen an. Ihm gehe es darum, den Jugendlichen aufzuzeigen, dass HipHop mehr als nur eine Musikrichtung ist, sagt Fresh. Rap habe sich vielmehr weltweit einen festen Platz in der Kultur erobert. Sebastian Krämer, Schulsozialarbeiter an der Tuniberg-Schule Opfingen, hat die Rap-Workshops in Freiburg zusammen mit dem Kinder- und Jugendtreff Flash und der Schulsozialarbeit der Wentzinger Realschule organisiert. Für ihn ist der Rapper aufgrund seiner Bekanntheit die ideale Besetzung, um den Jugendlichen wesentliche Grundlagen des HipHop authentisch näherzubringen.
Man merkt sofort, dass der Rapper sich um die Schüler wirklich bemüht. Er fragt sie nicht nur nach ihren eigenen Erfahrungen mit Rapmusik und geht mit ihnen verschiedene Reimformen und Stilmittel durch, sondern denkt sich mit ihnen zusammen auch noch einen Refrain für einen Song aus. Schließlich bestehe ein zentrales Anliegen seiner Workshops darin, "Wege aufzuzeigen, wie man die eigenen Gedanken und Themen zu Papier bringt", berichtet der Rapper. Die Sprache, sagt er, muss als Werkzeug begriffen werden, mit dem man Kreatives und Wertvolles formen kann. In einem Exkurs zur Entstehungsgeschichte des Raps möchte er die Schüler dafür sensibilisieren, dass es beim HipHop eigentlich um Respekt, Toleranz und Sozialkritik geht. Die in den vergangenen Jahren zu beobachtende Tendenz, dass in Rap-Liedern verstärkt Gewalt, Kriminalität und Sexismus verherrlicht werden, sieht er äußerst kritisch. Danny Fresh: "Rapper müssen sich ihrer Vorbildfunktion für die Jugend bewusst sein."
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