Russland
Hilft der Geheimdienst bei Staatsdoping?
Bei Olympia in Sotschi sollen Doping-Proben ausgetauscht worden sein - das behauptet zumindest der ehemalige Chef des Moskauer Kontrolllabors. Der Kronzeuge ist in die USA geflüchtet und fürchtet um sein Leben.
dpa, sid & Georg Gulde
Sa, 14. Mai 2016, 0:01 Uhr
Sportpolitik
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Die Vorwürfe sind so ungeheuerlich, dass sie kaum zu glauben sind und alle Doping-Skandale der Vergangenheit fast schon in den Schatten stellen würden. Bei den Winterspielen in Sotschi soll Gastgeber Russland systematisch betrogen und Urinproben ausgetauscht haben. 15 der 33 russischen Medaillen-Gewinner sollen gedopt gewesen sein, sagt Grigori Rodschenkow, der Ex-Chef des Moskauer Kontrolllabors, der Tageszeitung "New York Times".
Zwölf Wochen vor den Sommerspielen in Rio ist das Allerschlimmste zu befürchten. "Die Wada und das Internationale Olympische Komitee haben versagt", sagt der Nürnberger Anti-Doping-Experte Fritz Sörgel und ergänzt: "Ihr Akkreditierungsverfahren taugt nichts. Und das gilt weltweit. Denn warum soll in Rio funktionieren, was in Russland nicht funktioniert hat? Eines ist klar: Wer ...