Thomas Merkel
Hild Radwelt in neuen Händen
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1986 hatte das Paar das Geschäft von Friedrich Hild übernommen und seither kräftig weiterentwickelt. Von E-Bikes oder Lastenrädern sprach damals noch niemand. Vom ursprünglichen Standort an der Salzstraße erfolgte im Jahr 2000 der Umzug in einen Neubau an der Engesserstraße im Industriegebiet Nord. Zu dieser Zeit gehörten auch noch Nähmaschinen zum Angebot; die Hild Nähwelt verblieb zunächst in der Innenstadt. Nach einem Erweiterungsbau 2014 holten Merkels dann auch die Nähwelt an den neuen Standort, der stolze 5500 Quadratmeter umfasste. Während der Pandemie übertrumpfte die Nachfrage nach Fahrrädern und E-Bikes das Interesse an Nähmaschinen, weshalb sich das Unternehmen fortan auf die Zweiräder konzentrierte. Auf den Corona-Boom folgten für die Branche jedoch zwei harte Jahre. Die Hersteller hatten wie die Weltmeister produziert, die Händler ihre Lager bis unters Dach gefüllt. Dann kamen der Ukraine-Krieg und der Inflationsschock und schließlich die Wirtschaftskrise. Viele blieben auf ihren vollen Lagern sitzen. Hild hat auch diese schwierige Zeit gemeistert, ihm sei nicht bange um die Branche, sagt Merkel. Die Geschäftsübergabe sei schon längerfristig geplant gewesen. "Wir sind glücklich, mit Lucky Bike einen sehr langfristigen Mieter gefunden zu haben, dessen Firmenphilosophie sich mit der unseren deckt", sagt Merkel. Lucky Bike zählt mit rund 40 Filialen und einem Onlineshop zu den größten deutschen Fahrradhändlern, war in Südbaden aber bisher nicht vertreten. Zum 31. März kommt nun die Hild Radwelt mit ihrem 65-köpfigen Team dazu. Der langjährige Mitarbeiter und Geschäftsführer Roman Heim werde den Standort weiterhin leiten, sagt Merkel.