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Welche Konsequenzen aus Tschernobyl auf Schweizer und französischer Seite gezogen wurden und was wurde daraus gelernt wurde.  

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C. Ledergerber  | Foto: zVg
C. Ledergerber Foto: zVg

BASEL/SAINT-LOUIS. Die Zivilschutzbehörde Waldshut-Tiengen bemerkte die radioaktive Belastung der Region am 1. Mai 1986 als Erste. Da lag die Havarie im Akw Tschernobyl schon fast vier Tage zurück. Die Katastrophe versetzte in Folge aber auch den Kreis Lörrach, die Nordwestschweiz und das Südelsass in den Krisenmodus, forderte Behörden, stimulierte Hilfsinitiativen. Nach dem Überblick über das Handling und die Reaktionen auf die Katastrophe im Kreis Lörrach (Badische Zeitung vom 26. April) blickt dieser Text heute in die Nordwestschweiz und das Südelsass.

In der Nordwestschweiz hatte sich ein Großteil der Bevölkerung schon in den 1970er-Jahren "von der Atomenergie verabschiedet", daran erinnert der Präsident des Trinationalen Atomschutzverbands Tras Jürg Stöcklin. Im Zuge der Proteste gegen den Bau des Atomkraftwerks Kaiseraugst, die in einer mehrwöchigen Bauplatzbesetzung 1975 gipfelten, sei man bereits ausreichend ...

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