"Heute sind die meisten Fässer aus Edelstahl"
ZISCH-INTERVIEW mit dem Küfer Waldemar Müller.
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Zisch-Reporter Matteo Müller aus der Klasse 4a der Neunlindenschule in Ihringen hat seinen Opa Waldemar Mülller über seinen ehemaligen Beruf befragt. Der 85-Jährige ist ein erfahrener Holzküfer.
Müller: Als Küfer macht man Fässer, in denen man den Wein ausbaut.
Zisch: Braucht man besonderes Holz?
Müller: Ja, man braucht besonders Eichenholz. Das Eichenholz ist ein schweres Holz.
Zisch: Wie hat man die Fässer gebaut?
Müller: Man musste das Holz erst aus dem Wald holen, und dann musste es gesägt werden. Das Holz musste erst drei Jahre im Freien gelagert werden, danach noch zwei Jahre im Trockenen, bevor es verarbeitet werden konnte.
Zisch: Für wenn waren die Fässer?
Müller: Die Fässer waren für die Winzer und die großen für die Winzergenossenschaften. 1959 wurden 33 Fässer für 100 Hektoliter, also 10 000 Liter, für die Winzergenossenschaften gebaut.
Zisch: Wie lange brauchte man für ein Fass?
Müller: Für mein Gesellenstück, ein 100- bis 150-Liter-Fass brauchte ich 14 Tage.
Zisch: Wo hast du gearbeitet?
Müller: Ich habe in Ihringen gelernt und beim Sexauer Küfer gearbeitet. Dort ist heute die Küfer-Strauße.
Zisch: Gibt es heute noch Küfer?
Müller: Es gibt nur noch wenige Küfer, denn die meisten Fässer werden heute aus Edelstahl gemacht.
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