Heimat hautnah
Fünftes Bodypainting-Festival /.
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Die Körper der Models, darunter zwei Männer, wurden teils mit Pinsel, teils mit Airbrushtechnik sowohl feingliedrig als auch plakativ gestaltet. Dabei reichte die Interpretation von romantisch bis provokant. Doch nicht jeder Plan ließ sich problemlos umsetzen. Dass Haut sich nicht mit einer Stoffleinwand vergleichen lässt, bekam Tanja Hommes aus Holland zu spüren. Ihr männliches Modell hatte dank Enthaarungscreme zwar ebenmäßige Haut, aber es hatte sich im Vorfeld des Wettbewerbs kein passender stoffsparender Männerslip finden lassen – daher musste eine Boxershorts herhalten. Das Bemalen des Stoffes verlangte nach mehreren Farbschichten und geduldigen Pinselstrichen. Die dadurch verlorene Zeit wieder einzuholen, hielt das Projekt bis zum Ende spannend.
Die aus dem Hochschwarzwald stammende Vorjahressiegerin Pia Wehrle hatte sich für Urban Pop in Anlehnung an den Künstler Stefan Strumbel entschieden. Dort entliehen war auch der Titel ihres Modells: "What the fuck is Heimat?". Der Künstler Lukas Phoenix Bures, dessen Frau Helena Skuhrovcava ebenfalls teilnahm, findet seine Heimat in Rock- und Metalmusik. Sein Werk war eine Hommage an die Band Rammstein – dunkel und hart. Im krassen Gegensatz dazu zeigte sich das später vom Publikum als Sieger erkorene Werk der Deutsch-Italienerin Evelina Iacubino. Ihre Verbundenheit und Liebe zum venezianischen Karneval stellte sie in romantischen Pastelltönen dar. Mit nur wenigen Stimmen Abstand erreichte Julie Böhm aus Ludwigsburg, die im Zusammenhang mit Heimat an die Verbundenheit der Meeresschildkröte an ihre Geburtsinsel erinnerte, den zweiten Platz. Pia Wehrle landete dahinter auf Platz drei.
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