Hausputz bei der Meise

Leonard König, Klasse 4, , 8197;a, Johann-Heinrich-Von-Landeck -Schule, , 8194;, , 8194;, , 8194;, , 8194;, , 8194;, , 8194;, , 8194;, , 8194;, , 8194;, , 8194;, , 8194;, , 8194;, , 8194;, , 8194;, , 8194;, , 8194;, , 8194;, , 8194;, , 8194;, , 8194;, & 8194; Bad Krozingen
Fr, 29. November 2013
Zisch-Texte

Leonard König half beim Reinigen der Niskästen.

Zisch-Reporter Leonard untersucht einen Nistkasten. | Foto: privat — Zisch-Reporter Leonard untersucht einen Nistkasten. Foto: privat

Jedes Jahr im Herbst steht für den Naturschutzbund Freiburg, kurz Nabu, die Reinigung der Nistkästen an. Dabei gibt es ganz schön viel zu erforschen und entdecken.

Vogelnistkästen dürfen nicht aus Holz sein, weil sich der Specht das Einflugloch vergrößern könnte, um an die Küken zu gelangen. Ein weiterer Feind ist auch der Marder, so dass um die Öffnung eine Verlängerung nach innen angebracht werden sollte. Die Größe des Einfluglochs, das wegen des Wetters in Süd-Ostrichtung zeigen sollte, entscheidet, welcher Höhlenbrüter hineinfliegt. Nur der Kleiber verengt sich den Eingang noch mit Lehm, sodass nur er hineinpasst.

Öffnet man den Nistkasten, kann man auch anhand des Nistmaterials und der Form des Nestes erkennen, welcher Bewohner dort gehaust hat. Manchmal zeigen dies auch die zurückgelassenen, nicht ausgebrüteten Eier. Nach der Brut nutzen auch gern Fledermäuse, Siebenschläfer und Mäuse so ein kuscheliges Heim. Der Siebenschläfer kleidet das vorgefundene Nest mit grünen Blättern aus, die Maus hingegen bevorzugt braune Blätter. Reste von Kot, Fell und Federn sind eindeutige Spuren der Bewohner. Wespen oder Hornissen gelten als Hausbesetzer und vertreiben alle anderen.

Wird so ein wetterfester Nistkasten von Tierfreunden jetzt gesäubert, dient er im Winter bereits als Schlafquartier und wird ab Februar für Höhlenbrüter wieder als Brutstätte interessant.

Ressort: Zisch-Texte