Hassdelikte nach Tötung von Polizisten
Ermittlungen in sozialen Medien.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Bereits am Tag der Tat sei die kaltblütige Tötung der Polizistin und des Polizisten im Internet regelrecht gefeiert worden, sagte Lewentz. In manchen Fällen seien auch die Angehörigen der Opfer verhöhnt worden. "Das ist pure Menschenverachtung", sagte der Minister. In einem Fall hatte ein Mann aus Rheinland-Pfalz in Videos auf Facebook dazu aufgerufen, auch anderenorts Polizisten auf Feldwege zu locken und zu erschießen.
LKA-Präsident Johannes Kunz sagte, die bisher identifizierten Verfasser stammten aus dem ganzen Bundesgebiet. In einigen Fällen hätten sie Verbindungen ins "Reichsbürger"-Milieu. Manche seien offenbar Gegner der Corona-Maßnahmen. So sei in einem Fall die Tötung gelobt worden, weil nun zwei Beamte weniger gegen "friedliche Spaziergänger" einschreiten könnten.
In allen gemeldeten Fällen versuchten die Ermittler, die Identität der Verfasser über deren Online-Profile zu ermitteln. Wo dies nicht gelinge, würden Abfragen bei den Telemedienanbietern gestartet. Kunz betonte, in vielen Fällen würden strafrechtlich relevante Kommentare aktiv von anderen Nutzern zurückgewiesen.
Kommentare
Liebe Leserinnen und Leser,
leider können Artikel, die älter als sechs Monate sind, nicht mehr kommentiert werden.
Die Kommentarfunktion dieses Artikels ist geschlossen.
Viele Grüße von Ihrer BZ