Elsass
Hartmannsweilerkopf – Gedenken am Berg des Todes
Um den Hartmannsweilerkopf haben Franzosen und Deutsche im Jahr 1915 erbittert gekämpft. Nun ist in den Vogesen eine gemeinsame Gedenkstätte geplant.
Sa, 20. Aug 2011, 0:02 Uhr
Elsass
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COLMAR. Dunkle Wolken, Regenschauer, Schlamm – das Wetter scheint an diesem Tag die düstere Geschichte dieses Orts noch unterstreichen zu wollen: der Hartmannsweilerkopf am Südostrand der Vogesen, 956 Metern hoch und von alten Schützengräben zerfurcht. In seinen Laufgängen und Löchern starben zwischen 1915 und 1918 fast 30 000 deutsche und französische Soldaten. Eine gemeinsame Gedenkstätte soll von 2015 an die Schlachten vor 100 Jahren erinnern.
Der Weg zur Gipfelkuppe führt durch die "Eierstellung", eine vorgeschobene Position, die die deutsche Reichswehr erstmals im Januar 1915 eroberte, aber drei Monate später den Franzosen wieder überlassen musste. Die Geschosskrater sind noch sichtbar. Der Boden, auf dem wir stehen, ist durchlöchert von Tunneln. Man darf sie nicht betreten: Einsturzgefahr. Insgesamt durchziehen das Gelände 90 Kilometer ...