Zisch-Schreibwettbewerb II Frühjahr 2011

Haifische vor den Haifischinseln

Von Annalena König, Klasse 4 a, Grundschule Sasbach

Annalena König, Klasse 4 a & Grundschule Sasbach
Mo, 30. Mai 2011, 15:07 Uhr
Schreibwettbewerb

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Es waren Sommerferien, als ich mit meiner Freundin Larissa auf einer Fähre zu den Haifischinseln fuhr. Ich habe mich schon immer gewundert, warum die Haifischinseln Haifischinseln heißen. Es gab nämlich keine Haifische in der Nähe der Inseln.

Jedenfalls sind wir nach sechs Stunden angekommen.

Wir rannten zu meinem Ferienhaus, dort packten wir in Windeseile erst einmal unsere Sachen aus, was insgesamt nur fünf Minuten dauerte. Dann liefen wir schnell an den Strand. Plötzlich sah ich einen Haifischschwarm durch mein Fernglas. Schnell nahmen wir unser Handy, riefen die Lokalzeitung an und berichteten, dass wir einen Haifischschwarm vor der Küste gesehen haben.

Diese meinten, wir wären verrückt, aber dann kamen sie doch zu der Stelle, wo wir den Schwarm gesehen hatten. Der Chefredakteur kam sogar höchstpersönlich. Er ließ sich mit einem Müllauto an den Strand kutschieren, weil sein Mercedes in der Werkstatt war. Ich hielt dem Chefredakteur das Fernglas vor die Augen.

Nun fing er plötzlich an zu weinen. "Warum weinen Sie?", fragte Larissa. "Aus Freude, weil es seit langem keine Haifische mehr bei uns gab. Sie werden ausgerottet", schluchzte der Mann. "Morgen werdet ihr am Strand mit dem Bild von einem Hai und der Schlagzeile "Haie entdeckt" in die Zeitung kommen," rief der Mann froh. "Morgen sind leider schon unsere Ferien vorbei", sagte Larissa. "Wir können ja mal wieder kommen", meinte ich.

Am nächsten Tag fuhren wir mit der Fähre nach Hause. Später erfuhren wir, dass es seit diesem Zeitpunkt wieder Haie vor den Haifischinseln gab. Aber das war nicht das erste Mal, dass wir den Menschen Glück gebracht haben, das passiert uns häufig. Ich könnte noch viele Geschichten erzählen.

Ressort: Schreibwettbewerb