Händler verbuchen EU als Misserfolg
Schulbücher werden nun auch in Freiburg europaweit ausgeschrieben / Heimische Händler erst beim zweiten Anlauf erfolgreich.
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Helle Empörung unter Freiburgs Buchhändlern: Eine EU-Vorschrift zwingt die Stadt, den Einkauf von Schulbüchern europaweit auszuschreiben. Doch weil alle 27 Angebote wegen der Buchpreisbindung gleich hoch waren, wurden die Aufträge mit einem Volumen von 750 000 Euro verlost - wobei zunächst drei Anbieter einer bayerischen Firmengruppe zum Zug kamen. Weil dies als kartellrechtlich bedenklich eingestuft wird, hat die Stadt gestern erneut gelost. Die heimischen Händler kündigen an, dass sie nun Arbeitsplätze abbauen.
Im Mai wurden die Aufträge für das kommende Schuljahr zum ersten Mal verlost. Damals gingen Freiburgs Buchhändler komplett leer aus. Aufgrund ihrer Kritik am Verfahren und einer formellen Beschwerde bei der Vergabekammer des Landesgewerbeamtes in Stuttgart entschied sich die Stadt nun für ...