Besonders beliebt sind Guggenmusiken im Dreiländereck. Doch woher kommen sie, warum spielen die Musiker eigentlich falsch oder steckt gar Absicht hinter den schrägen Tönen? Eine Spurensuche.
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Sie heißen Nodeschrottler, Blaechschade oder gar Schräg un lutt – und so klingen sie auch: Guggenmusiken. Wilde Horden, oft in schrillen Fantasiekostümen, die in den vergangenen Jahrzehnten wie Pilze aus dem Boden geschossen sind, und mit ihrer Musik nicht nur den Putz von den Wänden manch morscher Festhalle bröseln lassen, sondern die Ohren des Publikums gehörig zum Klingeln bringen. Beliebt sind die Schädelfätzer und Ohrenquäler besonders im Dreiländereck, wo sie ihren Ursprung haben. Doch hat sich die Freude am kostümierten Falschspielen weit rheinabwärts ausgebreitet.
Die Wurzeln
"Guggen" und Musik in einem Wort zusammenzufassen ist ein Widerspruch wie Holzeisenbahn. Darauf beharrt zumindest so mancher Berufsmusiker. Guggenmusiker sehen das sicherlich anders. Und auch die ...