BZ-Interview
Günther Stein: Die Lebensgeschichte eines deutschen Juden
Dokumentarfilm: Drei Jahre hat sich Matthias Kuntze mit dem Schicksal der 1937 aus dem Kreis Lörrach vertriebenen jüdischen Familie Stein beschäftigt. Über das Ergebnis spricht er im Interview. 2 min
Sa, 24. Jan 2015, 19:24 Uhr
Kino
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Ausgehend von Akten des Staatsarchivs Freiburg recherchierte er über 2000 Quellen, spürte den 1922 in Freiburg geborenen 92-jährigen Günther Stein in Israel auf und gewann ihn als Erzähler eines Dokumentarfilms. Es entstand "Günther Stein. Die Lebensgeschichte eines deutschen Juden". Michael Baas befragte Kuntze zu dem 75-minütigen Film, der am Montag in Lörrach Premiere hat.
BZ: Herr Kuntze, wie sind Sie auf diese Geschichte gestoßen?Kuntze: Bei Recherchen zu Biographien für die Stolperstein-Aktion, also die Gedenksteine für ermordete Juden, in Haslach im Kinzigtal bin ich durch Zufall im Staatsarchiv Freiburg auf den Aktenbestand der Familie Stein getroffen.
BZ: Und wie kam es zu der Idee, aus dem Material einen Film zu machen?
Kuntze: Der Aktenbestand zu der Familie ist, so ...