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Grüne und Linke melden Eintrittswelle

Tausende Menschen sind den beiden Parteien in den vergangenen Tagen beigetreten. Und beide sehen dafür denselben Grund.  

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Bundesweit verbuchen die Grünen Tausende Neueintritte. (Archivbild) Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Berlin (dpa) - Die Grünen und die Linke melden eine Eintrittswelle in den vergangenen Tagen. "Über 5.000 Mitgliedsanträge in nur 5 Tagen - das ist ein neuer Rekord", sagte die politische Geschäftsführerin der Grünen, Pegah Edalatian, der Deutschen Presse-Agentur. Die Erklärung aus ihrer Sicht: "Viele Menschen sind schockiert über die Zusammenarbeit von Friedrich Merz mit der AfD."

Linken-Chefin Ines Schwerdtner sieht aus demselben Grund eine ähnliche Entwicklung bei ihrer Partei. Nach dem gemeinsamen Votum von Union und AfD im Bundestag am vergangenen Mittwoch registrierte die Linke binnen 24 Stunden bundesweit 1.151 Anträge auf Mitgliedschaft. In den folgenden Tagen waren es noch einmal knapp 5.900. Mit Stand Montagfrüh zählte die Partei 71.277 Mitglieder, so viele wie zuletzt 2010. Beim Parteitag am 18. Januar waren es erst 60.060.

Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) hatte am Mittwoch einen Antrag zur Begrenzung der Migration zur Abstimmung im Bundestag gestellt, der eine Mehrheit nur bekam, weil auch die AfD ihm zustimmte. Am Freitag scheiterte die Verabschiedung eines Gesetzes mit ähnlicher Stoßrichtung trotz AfD-Stimmen wegen mangelnder Stimmen aus CDU/CSU und FDP.

Ein SPD-Sprecher sagte auf Anfrage, in den letzten Wochen habe es "Tausende Online-Eintritte" gegeben, ohne dies näher zu erläutern. Zum Jahreswechsel hatte die SPD demnach 365.190 Mitglieder. Die übrigen Bundestagsparteien gaben zunächst keine Auskunft zur jüngsten Entwicklung ihrer Mitgliedszahlen. Die AfD nannte die Zahl zum Stichtag 31. Dezember 2024: 51.370. Mitte November hatte die AfD noch 50.000 Mitglieder.

© dpa‍-infocom, dpa:250203‍-930‍-364296/2

Schlagworte: Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz, Ines Schwerdtner, Friedrich Merz
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