Zisch-Schreibwettbewerb II Frühjahr 2011
Großvater Thomas ist gar nicht tot
Von Stefanie Jatzke, Klasse 4 b, Hellbergschule Lörrach-Brombach
Stefanie Jatzke, Klasse 4 b & Hellbergschule Lörrach-Brombach
Di, 14. Jun 2011, 11:15 Uhr
Schreibwettbewerb
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Seine Enkelin Lea hatte ihn aber trotzdem sehr lieb. Und so weinte sie sehr, als sie hörte, dass ihr Großvater mit dem Müllauto über die Klippen gestürzt war. Doch in Wirklichkeit war Thomas jetzt auf einer einsamen Insel, umgeben von hungrigen Haifischen. "So hab ich mir meine Ferien nicht vorgestellt!", dachte er.
Einer der Haifische war Reporter und schrieb für die Meereszeitung. Er hieß Niki und witterte gleich eine große Story. Neugierig beobachtete er Thomas. Dieser hatte eine alte Flasche gefunden und schrieb einen Hilferuf:
"Wer diese Flaschenpost findet, soll sie bitte zu Lea Kakowski in die Enge Uferstraße 5 bringen.
Liebe Lea, ich bin auf einer einsamen Insel mitten im Meer gestrandet. Ich bin nicht tot. Bitte hilf mir.
Dein Großvater Thomas"
Thomas warf die Flaschenpost ins Wasser, wo sie Niki fand und gleich las. Zum Glück wusste er, wo Leas Haus zu finden war. Er brachte die Flasche zur Küste und warf sie in hohem Bogen an den Strand.
Lea ging gerade mit ihrem Hund am Strand spazieren und fand die Flasche. Als sie die gute Nachricht gelesen hatte, rannte sie nach Hause und alarmierte die Wasserschutzpolizei. Diese fuhr aufs Meer hinaus und suchte auf allen unbewohnten Inseln in der Gegend nach Thomas. Bald fanden sie ihn und Lea war überglücklich.
Niki hatte alles beobachtet und schrieb jetzt einen Artikel darüber für die Titelseite der Meereszeitung. "Gestrandet" wurde die Schlagzeile des Tages.
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