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D as ist das Papstfenster. "Da oben", sagt ein Tourist aus Süddeutschland, der mit seinen Freunden dick eingemummelt über den Petersplatz schlendert. Es ist kalt in Rom, an diesem Märztag. Der Besucher deutet auf den Apostolischen Palast rechts neben dem Dom - auf jenes Fenster, von dem aus der Pontifex vor dem Angelusgebet normalerweise zu der Menge spricht. Nur: Seit der Notoperation Johannes Pauls II. ist nichts mehr normal. Trotz seiner Rückkehr aus der Klinik, trotz des Kontaktes des betagten, hinfälligen Pontifex mit den Pilgern.
Durch die weltweite Anteilnahme am Schicksal des Papstes fällt auch ein Schlaglicht auf seine Umgebung, auf die Kurie, auf den Vatikan. Nahe dem Petersplatz wimmelt es von bildungshungrigen oder auch bloß neugierigen Touristen. Vor der Porta Sant' Anna, dem Tor der Heiligen Anna, bleiben sie stehen. Dann staunen sie und ...