Das Stadttheater Freiburg kann sich über eine gelungene Premiere freuen. Jarg Pataki intelligente Thomas-Mann-Collage funktionierte ganz ausgezeichnet.
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Man trägt, mit natürlicher Anmut und Würde, Frack und herrlich bauschige Seidenroben. Man amüsiert sich königlich – nein: großbürgerlich. Man ist sich seiner selbst gewiss und stellt diese Haltung genüsslich aus. Während die Zuschauer auf einer der drei um die spiegelnde steingraue Spielfläche errichteten Tribünen Platz nehmen, ergehen sich die elf Herrschaften aus besten Kreisen in kollektiven Selbstbeschwörungsritualen. Einer Festgesellschaft aus der Gründerzeit steht der atavistische Chor allerdings nicht eben zu ...