Große Gaben sind unhöflich
Japaner müssen ihre Geschenke mit Bedacht auswählen – sie können leicht in Fettnäpfchen treten.
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TOKIO. Japaner pflegen besonders zu festlichen Anlässen eine Etikette, die Ausländer oft als Freude am Zelebrieren verwickelter Umgangsformen empfinden. Die Geschenksaison zum Jahresende gehört zu diesen kniffligen Gesellschaftsspielen. Beim Schenken können Japaner nämlich viel falsch machen.
So darf man in Japan ohne böse Absicht nie ein Messer, eine Schere oder einen auch noch so wertvollen Brieföffner verschenken. Der betroffenen würde eine solche Gabe als Signal für die Trennung freundschaftlicher Bande verstehen. Auf die ...