Wetter
Graupel, Gewitter und Glätte drohen in Baden-Württemberg
Wollpulliwetter ist angesagt: Baden-Württemberg steht ein frostiges Wochenende bevor. Bis dahin wird es vor allem auf den Straßen noch einmal gefährlich.
Marco Krefting
Mi, 8. Jan 2025, 13:02 Uhr
Südwest
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
In den kommenden Tagen droht Glatteis auf den Straßen und Gehwegen in Baden-Württemberg. Ab Donnerstagnachmittag zieht eine Kaltfront von Nordwesten nach Südosten, wie Kai-Uwe Nerding vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Stuttgart ankündigte. Graupelschauer und Gewitter seien möglich. "Da ist viel Dynamik mit dabei."
Frost am Wochenende, aber weitgehend trocken
Ab dem Abend werde es dann teils frostig. "Die Temperaturen gehen rasch in den Keller", sagte der Fachmann. Auf den Straßen drohe dann verbreitet überfrierende Nässe. "Das ist eine gefährliche Situation." Im Nordwesten könne es schon gegen 20.00 Uhr so weit sein, im Südosten erst später. Am Freitagmorgen seien dann Temperaturen im Rheingraben um den Gefrierpunkt und auf der Alb bei minus 5 Grad zu erwarten. "Der Hochdruckeinfluss setzt sich tendenziell durch", sagte Nerding. Das heißt für das Wochenende kältere, trockene Luft. Den Angaben zufolge bedeutet das zwar in der Regel kein Schneefall, aber Temperaturen um den Gefrierpunkt. Ganz lokal etwa auf der Schwäbischen Alb und im Südschwarzwald könne es auch mal strengen Frost mit minus 10 Grad geben.
"Kein Winter fürs ganze Land"Kai-Uwe Nerding
Am Mittwoch zeigte sich ein eher ungewohntes Bild: Während es im Norden Baden-Württembergs leicht schneite, herrschte im höher gelegenen Süden wie auf dem Feldberg Regenwetter. Die Warmfront verlief am Vormittag in etwa auf einer Linie von Straßburg nach Ulm, wie Nerding sagte. Im Odenwald und im Hohenlohischen könne sich oberhalb von ungefähr 600 Metern aber eine etwa fünf Zentimeter dicke Schneedecke bilden. Darunter sei es eher Schneematsch. "Es ist kein Winter fürs ganze Land."
Im Laufe des Tages sollte sie sich die Wärme ausbreiten, so dass es in der Nacht zum Donnerstag sogar milder werde als am Abend. Am Donnerstagmorgen sind laut DWD-Prognose 4 Grad im Bergland und bis zu 12 Grad am Oberrhein zu erwarten. "Das ist fast ungewöhnlich mild", sagte Nerding. Bis die Kaltfront im Tagesverlauf einzieht, sollen die Temperaturen sogar noch ansteigen auf bis zu 14 Grad in der Ortenau und in Freiburg.
Kommentare
Um Artikel auf BZ-Online kommentieren zu können müssen Sie bei "Meine BZ" angemeldet sein.
Beachten Sie bitte unsere Diskussionsregeln, die Netiquette.
Sie haben noch keinen "Meine BZ" Account? Jetzt registrieren