"Gottesdienste und kirchliche Feiern vorbereiten"
ZISCH-INTERVIEW mit Wolfgang Schmitt, der als Mesner in der Kirche in Oberrimsingen arbeitet.
Anna-Sophie Kern, , , 8194;, , 8194;, , 8194;, , 8194;, , 8194;, , 8194;, , 8194;, , 8194;, , 8194;, , 8194;, , 8194;, , 8194;, , 8194;, , 8194;, , 8194;, , 8194;, , 8194; Klasse 4a &
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Für Zisch wollte ich eine interessante Person befragen, dabei dachte ich sofort an unseren Mesner, Wolfgang Schmitt. Ich habe mir Fragen überlegt und mich mit ihm zu einem Interview verabredet. Wir trafen uns und ich konnte ihm meine Fragen stellen.
Schmitt: Nun, grundsätzlich sollte man sich in der katholischen Kirche zu Hause fühlen. Das gilt natürlich ganz besonders für die Kirche am Ort, für unsere eigene Pfarrgemeinde.
Für die eigentlichen Aufgaben gibt es wiederum zwei Möglichkeiten: Große Kirchen, wie unser Freiburger Münster, haben zum Beispiel einen hauptberuflichen Mesner.
Dieser hat dann bestimmt einen handwerklichen Beruf gelernt und sich anschließend durch eine kirchliche Zusatzausbildung auf seine Aufgaben vorbereitet. Bei uns am Ort genügen natürlich eine gewisse handwerkliche Begabung und ausreichende Kenntnisse über die Liturgie und das Kirchenjahr.
Zisch: Waren Sie selbst auch Ministrant? Falls Ja: Wie lange und wo?
Schmitt: Ja, natürlich war ich Ministrant. Angefangen habe ich im Jahr 1967 in Ludwigshafen am Rhein. Später ging es dann im nordbadischen Neulußheim – das liegt bei Hockenheim – weiter. Und aufgehört mit dem Ministrieren habe ich erst 1985, als ich nach Breisach zog.
Zisch: Wie sieht Ihre Arbeit aus? Was müssen Sie machen?
Schmitt: Unsere Hauptaufgabe als Mesner ist es, die Gottesdienste und kirchlichen Feiern vorzubereiten. Darüber hinaus sorgen wir für das Erscheinungsbild unserer Kirche, helfen dem Priester und den Ministranten, läuten die Glocken und sind einfach Ansprechpartner für alle Angelegenheiten im Zusammenhang mit Gottesdienst und Kirche.
Zisch: Werden Sie dafür bezahlt, oder ist diese Tätigkeit ehrenamtlich?
Schmitt: Wir hier in Oberrimsingen sind sogenannte nebenamtliche Mesner und erhalten ein geringes Entgelt für unsere Arbeit. Das ist aber auch völlig in Ordnung so, denn eigentlich verstehen wir unseren Dienst als einen Dienst an unserer Gemeinde.
Zisch: Haben Sie auch mal Urlaub? Eigentlich ist ja jede Woche Gottesdienst.
Schmitt: Das ist das Gute hier bei uns in Oberrimsingen. Wie du ja gemerkt hast, habe ich, wenn es um unsere Kirche St. Stephan ging, immer im Plural gesprochen. Wir sind nämlich hier drei Mesner: Das heißt, wir haben uns einfach einen Mesnerdienst untereinander aufgeteilt. Damit hat unsere Pfarrgemeinde nicht nur den Vorteil, dass sie keine Urlaubsvertretung bezahlen muss, wir sehen darin vor allen Dingen den großen Vorteil, dass wir auch bei außergewöhnlichen Gottesdienstterminen immer mit einem "Drittel-Mesner" dabei sein können.