Gorleben vor dem Aus?
Befristete Verträge könnten die Nutzung des Geländes für ein Atomendlager blockieren
Monika Wendel & dpa
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HANNOVER. Die Suche nach einem Endlager für hoch radioaktiven Müll aus deutschen Atomkraftwerken ist im Wahlkampf im Parteiengezänk stecken geblieben. Nun könnten rechtliche Hürden das Projekt im niedersächsischen Gorleben ausbremsen. Der Salzstock dort gilt als mögliches Atommüll-Endlager, aber mehr als hundert Verträge mit Grundstückseigentümern, die ihre Nutzungsrechte am unterirdischen Salz abtraten, laufen Ende 2015 aus. Es ist wahrscheinlich, dass sich die Menschen aus dem Dorf im Wendland – seit Jahrzehnten ein Symbol der Anti-Atom-Bewegung – einer Erkundung darüber hinaus verweigern und die langwierigen Arbeiten unter Tage blockieren.
"Die befristeten Verträge machen deutlich, dass es keinen einfachen Durchmarsch geben kann", sagte der Betreiber des Bergwerks im früheren Zonengrenzgebiet, der Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), Wolfram König. Ein ...