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Rhythmische Sportgymnastik

Glamour, Show und hartes Training

Was ist rhythmische Sportgymnastik? Rahel Arnold aus der Klasse Sprach 8 der Freien Christlichen Schule in Freiburg hat Oxana Lvov-Brodska interviewt, die Trainerin der Sportgymnastinnen aus Gundelfingen.  

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Die Gymnastinnen des TV Gundelfingen (...stasia Schwehr, Antonia Arnold (vorne)  | Foto: Rahel Arnold
Die Gymnastinnen des TV Gundelfingen (von links): Oxana Lvov-Brodska (Trainerin), Kim Becker, Luisa Bauer, Rahel Arnold, Ilina Lüdeking, Maren Ehmer (hinten), Anastasia Schwehr, Antonia Arnold (vorne) Foto: Rahel Arnold
Rhythmische Sportgymnastik ist eine ästhetische Turnsportart. Die Sportlerinnen müssen sehr beweglich und ausdrucksstark sein. Die aufwändigen Kleider und Geräte, die bunten Farben und hübschen Frisuren machen die Sportart zu einem echten Blickfang.

Die ersten Wettkämpfe fanden 1948 in der Sowjetunion (Russland) statt. Geturnt wird auf einer 13 x 13 Meter großen Wettkampffläche mit fünf Handgeräten. Diese sind: Seil, Reifen, Ball, Keulen und Band. Zur Musik führt die Gymnastin Sprünge, Stände und akrobatische Pirouetten durch. Die Rhythmische Sportgymnastik erfordert ein hohes Maß an Körperbeherrschung, Gleichgewichts- und Rhythmusgefühl. All dies ist nur durch fleißiges Training und Disziplin zu erlernen. Die Gundelfinger Wettkampfgruppe ist seit einigen Jahren in Südbaden sehr erfolgreich. Die Mädchen sind zwischen drei und siebzehn Jahre alt. Sie treffen sich drei- bis viermal pro Woche.

Mit der Trainerin Oxana Lvov-Brodska sprach Rahel Arnold aus der Sprach 8 der Freien Christlichen Schule in Freiburg.

Rahel: Wo sind Sie geboren und seit wann sind sie in Freiburg?
Oxana Lvov-Brodska: Ich bin in der Ukraine geboren und aufgewachsen. Seit sieben Jahren lebe ich in Freiburg.

Rahel: Wie sind Sie zur Rhythmischen Sportgymnastik gekommen?
Lvov-Brodska: In meinem Land werden Talente bereits in der Schule gesucht, damit sie frühzeitig mit dem Training beginnen. So wurde ich als kleines Mädchen entdeckt.

Rahel: Haben Sie selbst an Wettkämpfen teilgenommen?
Lvov-Brodska: Ja, etwa zehn Jahre lang habe ich Leistungssport betrieben und an Wettkämpfen teilgenommen. Dabei konnte ich viele verschiedene Länder bereisen.

Rahel: Wie sind Sie dazu gekommen, selbst Trainerin zu werden?
Lvov-Brodska: Ich habe mit vierzehn Jahren angefangen meine Trainerin zu unterstützen. Danach habe ich Kinder ab drei Jahren trainiert. Später habe ich Choreographien für Shows gestaltet und an der Universität Sport studiert.

Rahel: Was gefällt Ihnen besonders an der Rhythmischen Sportgymnastik?
Lvov-Brodska: Es ist eine besonders gute Sportart für Mädchen, da sie die Körperhaltung und den Ausdruck schult. Man arbeitet mit Musik und kann kreativ sein.

Rahel: Was ist noch wichtig zu wissen?
Lvov-Brodska: Die Sportart enthält viele Elemente aus dem Turnen und dem Ballett. Wer gerne tanzt, etwas Geduld und Disziplin mitbringt wird sicher Freude haben.

Rahel: Wie viele Kinder trainieren Sie in Gundelfingen?
Lvov-Brodska: Etwa 25 Kinder zwischen drei und siebzehn Jahren.

Rahel: Wie oft wird trainiert?
Lvov-Brodska: Drei- bis viermal wöchentlich für zwei bis drei Stunden.

Rahel: Haben Sie Pläne für Ihre Zukunft?
Lvov-Brodska: Ich würde gerne in Freiburg eine eigene Gymnastikschule für Kinder eröffnen. Dabei sollte alles von der allgemeinen Gymnastik bis hin zu Wettkampfgymnastik angeboten werden.

Ressort: Schülertexte

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