Namens-Debatte
Gibt es in Freiburg bald den "Platz der Zerstörten Synagoge"?
Die Ratsmehrheit ist für die Namens-änderung zu "Platz der Zerstörten Synagoge". Doch die Jüdische Gemeinde ist dagegen, genauso wie Unirektor Schiewer. Eröffnung am Mittwoch.
Sa, 29. Jul 2017, 18:10 Uhr
Freiburg
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Der neu gestaltete "Platz der Alten Synagoge" wird am Mittwoch für die Bevölkerung frei gegeben. Im Herbst könnte er auch einen neuen Namen bekommen – "Platz der Zerstörten Synagoge". Oberbürgermeister Dieter Salomon ist für die Umbenennung, im Gemeinderat zeichnet sich eine klare Mehrheit ab. Aber es gibt auch Widerspruch: Die Jüdische Gemeinde will den heutigen Namen beibehalten. Vorsitzende Irina Katz beklagt, dass bislang noch niemand mit der Gemeinde geredet habe. Auch Universität und der Lokalverein Innenstadt sind gegen eine Umbenennung. (siehe auch Kommentar)
An der Sitzungsvorlage für die Ratssitzung am 26. September wird bereits gearbeitet. Die Stadtverwaltung will dem Ratsgremium eine Umbenennung des neuen Platzes zwischen Uni und Theater vorschlagen. Der jetzige Name mache nicht ausreichend deutlich, dass das Gebetshaus der jüdischen Gemeinde durch die Nationalsozialisten zerstört wurde ...