Gewaltakte im Waldshuter Gefängnis
Landgericht verurteilt zwei Häftlinge, die eine Strafaktion gegen einen Untersuchungshäftling vollzogen haben.
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WALDSHUT-TIENGEN (hjh). Eine rüde Form der Selbstjustiz unter Häftlingen traf im Waldshuter Gefängnis ausgerechnet einen Unschuldigen. Gewohnheitskriminelle malträtierten im Oktober 2009 einen Untersuchungshäftling, der auf ein Verfahren wegen angeblichen Kindesmissbrauchs wartete. Die beiden ältesten Schläger nahmen nun das Urteil der Großen Strafkammer unter Landgerichtsvizepräsident Matthias Wetz gelassen entgegen.
Die beiden Männer, 30 und 29 Jahre alt und vielfach vorbestraft, räumten ein, den U-Häftling gemeinsam mit jungen Mitgefangenen im Waldshuter Gefängnis zweimal zusammengeschlagen zu ...