Gesucht wird: Ein Retter für den "Engel"
Für das Hotel in Horben-Langackern wird die Zeit knapp / Entweder findet sich jetzt umgehend ein Retter oder es droht der Abriss des Traditionsgasthauses.
Sylvia Timm
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HORBEN. Hier isst niemand mehr Kuchen, trinkt niemand Kaffee, kein Gesprächsfetzen weht in lauer Sonntagnachmittagsluft über die Terrasse. Die Kochtöpfe im Hotel "Engel" in Langackern bleiben seit Monaten kalt und die Betten leer. Ändern könnte diesen Zustand nur ein neuer Pächter oder gar ein Käufer.
Die Horbener hängen an ihrem "Engel". Kaum eine Gemeinderatssitzung und schon gar keine Bürgerversammlung vergeht ohne den energisch vorgebrachten Wunsch, der "Engel" müsse unbedingt erhalten bleiben. "Ohne den Engel ist Horben nicht Horben", findet auch Marianne Kenk, Sprecherin der Lokalen Agenda in Horben, die sich ebenso versucht hat für das Hotel stark zu machen wie eine private Unterschriftensammlung in Horben im vergangenen Jahr.Das im wesentlichen vor 100 Jahren gebaute Haus war besonders in den 60er- und 70er-Jahren, damals noch unter Bertold ...