Gestörtes Verhältnis
Politiker sind der Verfassung und dem Wähler verpflichtet - nicht der katholischen Kirche.
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"Gebt dem Staat, was des Staates ist, und Gott, was Gottes ist." Das war frei übersetzt die Botschaft eines bedeutenden Religionsgründers, als man ihn zum Verhältnis von weltlicher und göttlicher Macht befragte. Damit war Jesus weit moderner als so manch einer knapp zweitausend Jahre später. Insbesondere ein Jünger namens Ratzinger gibt regelmäßig Papiere heraus, die daran zweifeln lassen, ob er den Unterschied zwischen weltlicher und kirchlicher Zuständigkeit kennt.
Als der Bundespräsident sich kürzlich über eine kirchliche Disziplinarmaßnahme entrüstete - ein Pfarrer war wegen eines Regelverstoßes in der Abendmahlfrage ...