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Gepfefferte Schatzsuche

Von Maike Reiniger (10) aus Seelbach  

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An einem schönen Morgen las Maik Zeitung. Da entdeckte er das Rätsel auf der letzten Seite und fing gleich an zu raten. Als er das Lösungswort raus hatte, fragte er seine Mutter, die gerade eine Kartoffel schälte: "Mama, darf ich bei der Zeitung anrufen? Es gibt eine alte Schatzkarte zu gewinnen!" "Ja, das darfst du, aber die Schatzkarte ist ja sowieso nicht echt", antwortete die Mutter.

Maik nahm das Telefon und verschwand in seinem Zimmer. Die Telefonstimme sagte: "Sagen Sie bitte das Lösungswort nach dem Piepton – piiiiiiiiiieeep". Maik sagte laut und deutlich: "Perlenkette". "Nun bitte Ihren Namen und Ihre Anschrift – piiiiiiiiieeep." Maik sagte laut und deutlich: "Maik Mirosa, Tysastraße, Tuttlingen. Das war’s auch schon, auf Wiedersehen!". Es machte "tut tut tut", Maik legte auf und las weiter in der Zeitung. Nach einer Weile wurde er müde, legte sich hin und schlief ein.

Als er wieder aufwachte, war es 14 Uhr. Schnell lief er in die Küche, wo seine Mutter vor dem Kochtopf stand und sang. Maik fragte: "Was gibt es denn zum Essen?" Mutter antwortete: "Markklößchensuppe und danach Pfannkuchen."

Wer ist der

Gewinner?

Am Nachmittag rief er Kim und Max an und fragte, ob sie Zeit hätten. Sie verabredeten sich um 15 Uhr am Baumhaus und spielten dort bis zum Abend. Am nächsten Morgen wachte Maik sehr früh auf und lief gleich zum Briefkasten, schlug die Seite mit dem Rätsel auf, um nachzuschauen, wer gewonnen hatte. Was stand da? Maik Mirosa.

Vor Freude sprang er in die Luft, rannte die Treppe hinauf und zeigte es seiner Mutter, die nicht so begeistert war, weil er sie geweckt hatte. Am Mittag läutete es an der Tür, es war der Briefträger mit einem kleinen Päckchen.

Maik war sehr aufgeregt und packte es schnell aus. Darin war wirklich die alte Schatzkarte. Gleich rief er seine Freunde an, die natürlich begeistert waren. Um 15 Uhr standen sie vor Maiks Haus.

Die Karte fing im Wald an – also nichts wie los. Sie liefen quer durch den Wald, so wie ihnen die Karte den Weg zeigte. Schließlich kamen sie auf ein kleines Stück Wiese. "Hier muss es sein", sagte Max. Sie fingen gleich an zu graben und stießen bald auf etwas Hartes.

Es war eine alte Truhe, die sie ausgruben. Schnell schauten sie hinein, und es waren Krüge voller Pfeffer darin. Traurig gingen sie mit dem Pfeffer nach Hause. Als Maiks Mutter die drei sah, musste sie lachen. Sie sagte: "Früher war Pfeffer sehr wertvoll."

Ressort: Schreibwettbewerb

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