Gemischte Gefühle im Schonacher Nebelmeer
Manuel Faißt verblüfft beim Weltcup der Kombinierer mit Rang neun, Fabian Rießle hadert mit der Schanze und der Breitnauer Tobias Simon steigt entkräftet aus.
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SKI NORDISCH. Es hätte nur noch gefehlt, dass den Schonachern nach ihrem beispiellosen Kampf ums Weiß der Himmel auf den Kopf fällt. Gemerkt hätte es wohl kaum einer, denn der Nebel lastete am Wochenende beim Doppelweltcup der Nordischen Kombinierer zäh wie Griesbrei über der Langenwaldschanze und der sulzigen Skatingpiste im Wittenbachtal, auf der jeder Schritt zum Kraftakt wurde. Doch selbst aus diesem Miesepeterwetter zogen die Schonacher Kraft, bauten bewundernswert stoisch ihren Weltcup auf die grüne Wiese und überraschten die Athleten mit Perfektion und Herzlichkeit.
Ach du lieber Himmel. Um für ihren Weltcup um Schnee zu bitten, pilgerten die Schonacher im Sommer zu Hunderten zu ihrem Lieblingswallfahrtsort, dem Hörnleberg. Genützt hat es wieder nichts. Die Verbindung nach oben scheint gestört. Vielleicht ist das ewige Sauwetter, das sich just immer dann einstellt, wenn der Schwarzwaldpokal ansteht, aber auch eine Prüfung, die als Belohnung gedacht ist. Leidensfähiger ist wohl kein anderer Weltcup-Ausrichter, so leidenschaftlich wie die Schonacher kämpfen sonst wohl nur noch die Neustädter um ihren (Springer-)Weltcup.Gegen so viel Begeisterung kommt kein Unwetter an. "Schonach ist unglaublich", lobt US-Altmeister ...