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Gelb, schnell und sehr informativ

Bauberufe gibt es jede Menge / Die Achtklässler der Friedrich-Ebert-Schule in Schopfheim erleben sie in einem Linienbus.  

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Der Baubus auf Tour Foto: Bauwirtschaft/ZVG

Am Dienstag, den 7. November 2017 kam der sogenannte Baubus vor die Friedrich-Ebert-Schule in Schopfheim gefahren. Die Achtklässler durften einen Blick in den multimedial ausgebauten Linienbus werfen und sich dort über Berufe am Bau informieren. Drei Schüler erzählen, wie es war.

Bauberufe gibt es im Hoch-, Tief- und Ausbau, wie zum Beispiel Maurer, Zimmermann, Straßenbauer, Stahlbetonbauer und noch viele mehr. Im Baubus arbeiten zwei Personen: Jürgen Meyer und Manfred Hettich. Sie betreuen die Schüler im Bus und unterstützen sie bei den Stationen. Es gab eine neue Attraktion: das Bau-Board. Dort erlebte man auf einer sich bewegenden Platte eine virtuelle Fahrt über eine Baustelle. Beim Bau-Memory mussten Werkzeuge verschiedenen Bauberufen zugeordnet werden. Insgesamt gab es 13 Stationen zu erkunden.

Jürgen Meyer gefällt die Arbeit im Baubus sehr, er ist schon seit fünf Jahren dabei, und ihm ist es wichtig, den Schülern alle Informationen über die Bauberufe, die er weiß, weiterzugeben. Es gab auch einen kurzen Film über die Ausbildung in der Bauwirtschaft. Das Programm dauerte insgesamt eineinhalb Stunden. Der Baubus wird auch auf größeren Berufsmessen in Baden-Württemberg vor Ort sein. Wenn sich Schulen für den Baubus interessieren, können sie einen Bus im Netz unter http://www.bau-dein-ding.de anfordern. Dort einfach "Bus anfordern" klicken.
Der gelbe Baubus ist voll mit interessanten Infos und Stationen, die das fehlende Interesse der Schüler bei der Berufswahl für Bauberufe wecken sollen. Er ist eine Initiative der Bauwirtschaft Baden-Württemberg und ist dazu da, Jugendliche von allen Schularten ab der achten Klasse die über 20 Bauberufe spielerisch näher zu bringen. Es werden Berufe im Hoch-, Tief- und Ausbau vorgestellt. Der Baubus fährt, wenn man ihn anfordert, kostenlos direkt vor die verschiedenen Schulen in unserem Bundesland. Manfred Hettich und Jürgen Mayer sind beide mit dem Baubus unterwegs und kümmern sich auch um die Schulklassen, die den Bus besuchen kommen. Dieser fährt durch ganz Baden-Württemberg bis nach Ulm. Es gibt aber auch noch einen zweiten Baubus. Dieser, so wurde uns berichtet, durchquert das Bundesland Nordrhein-Westfalen, um auch dort Werbung für die Bauberufe zu machen.

Erfunden wurde der Baubus, weil so gut wie keine Azubis mehr für den Hoch-, Tief- und Ausbau gefunden wurden und man will bei Jugendlichen reichlich Überzeugungsarbeit leisten, damit das Interesse für Bauberufe wieder steigt und es wieder mehr Azubis für die verschiedenen Bauberufe gibt. Die Idee war aber nicht leicht umzusetzen, denn es musste zwei, drei Jahre Überzeugungsarbeit bei rund 2600 Betrieben geleistet werden, bis der Bus finanziert, ausgebaut und genutzt werden konnte.

Nun fahren die Baubusse bereits seit fünf Jahren durch zwei Bundesländer Deutschlands. Uns Schülern aus der Klasse 8b der Friedrich-Ebert-Schule in Schopfheim hat der Baubus viel Spaß bereitet, auch den Schülern, die keinen Bauberuf in ihrer Zukunft erlernen wollen, da die Vorzüge der Bauberufe spielerisch vermittelt wurden.

Ressort: Schülertexte

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