Zischup-Schreibwettbewerb, Frühjahr 2014

Gefangen im Eis

Thomas Anselm hat sich für seinen Text in einen Inuit versetzt, der sich in einer Notlage befindet …  

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W-wo bin ich? Was ist passiert? Es ist so kalt. Wie ist das passiert? Warte, wo sind meine Schlittenhunde? Ich muss sie suchen gehen, aber alles, was ich sehe, ist Eis und Schnee. Ahh…mein Arm, er ist gebrochen! Ich muss mich beeilen, es wird langsam Nacht, wo sind sie nur?

Ich habe kaum noch Kraft und ich habe mich verlaufen. Moment, bewegt sich da etwas? Was ist das? Oh nein, es ist ein Eisbär, ich muss schnellstens hier weg. Ich denke, ich habe ihn abgehängt, aber ich kann nicht mehr. Ich muss mich ausruhen, verdammt es ist Nacht. Ich bin so müde, ich denke ich schlafe ein wenig.

Wa-was ist das, wo bin ich, bin ich in einem Iglu? Wer hat mich gerettet? Mein Arm – er wurde versorgt. Mhhhh…das riecht gut, das sind ja geräucherte Fische. Aber wo ist er? Es ist niemand da, wer hat mir dann geholfen? Egal ich sollte was essen. Okay, aber ich weiß immer noch nicht, wo ich bin. "Wuff, Wuff." Hey ich kenne dieses Bellen. Das sind meine Hunde, jetzt bin ich erleichtert. Knack. Oh nein, schnell lauft weg, das Eis bricht! Knack, knack.
Das Eis unter den Pfoten der Hunde reißt auf und sie werden durch den Schlitten in die Tiefe des Wassers gezogen.

Winsel, winsel. Nein! Ich muss sie retten. "Wartet, ich komme!" Mist, mein Arm, ich kann sie nur einzeln rausholen. Wen hole ich als Erstes raus? Ahh, mein Arm, ich kann nicht mehr tauchen …Rex, Ham, Roudy, ihr werdet leben. Terra, Tess, Roxy, wir werden zusammen das Ende erleben, es tut mir so leid. Die Sonne, sie schimmert so wunderschön durch das sanfte Wasser. Ich bin froh, dass ich überhaupt jemanden retten konnte, und vor allem, dass ich nicht alleine sterbe.
Schlagworte: Mein Arm, Thomas Anselm

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