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GEDICHTE: TOD

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Tod bedeutet,
dass er oder sie nicht mehr bei dir ist,
aber nach seinen letzten Worten:
Ich hab dich lieb!
Die Worte trösten dich
und schenken viel Liebe.
Tod bedeutet auch Leben.
Und wenn eure Oma oder euer Opa tot sind,
sind sie jetzt bei Gott gut aufgehoben.



Kinder

Kinder sind etwas Wunderbares.
Wenn du traurig bist, dann helfen sie dir aus jeder Patsche.
Du kannst froh sein,
wenn du ein Kind hast.
Man soll jeden Moment
mit seinem Kind genießen.
Sterben ist etwas Schreckliches.
Man weiß nämlich nicht,
ob die Seele weiterlebt oder nicht.
Deswegen habe ich so viel
Angst vor dem Sterben.

Wenn Steine Geschichten erzählen

Viertklässler erkundeten den Friedhof in St. Georgen und entdeckten dabei Bauwerke und besonderen Grabschmuck  

Weil wir das Thema Grabsteine haben, waren wir auf dem Friedhof. Jeder hat ein Papier bekommen, darauf standen verschiedene Angebote: Entweder gucken wir, ob wir ein Grab mit besonders schönen Blumen sehen, das wir dann malen, oder wir schauen, ob wir Grabsteine finden, in die etwas eingemeißelt ist und finden dann heraus, was es bedeutet.

Wir durften auch schauen, ob wir wissen, was der- oder diejenige von Beruf war und wo die Person geboren wurde. Eine andere Beobachtungskarte hatte den Auftrag herauszufinden, wie alt jemand geworden ist. Manche haben sich auch dafür entschieden, Bauwerke auf dem Friedhof zu finden, zum Beispiel ein Kriegerdenkmal, Brunnen, die Einsegnungshalle oder einen Marienaltar.

Ich habe mit der Lilly zusammen geguckt, wie alt die Leute geworden sind und habe es hier aufgeschrieben:

I. Stoll (1911–2005): 95 Jahre;
O. Ehret (1905–1989): 84 Jahre;
P. Wanke (1921–1997): 76 Jahre;
L. Frey (1877–1965): 88 Jahre;
I. Albrecht (1943–1996): 53 Jahre;
K. Frick (1912–1998): 86 Jahre;
L. Binder (1912–1985): 73 Jahre;
E. Albrecht (1918–1999): 81 Jahre;
H.-J. Albrecht (1956–1982): 26 Jahre;
H. Faber (1902–1944): 42 Jahre
Frau Schneider hat von sehr besonderen Gräbern Fotos gemacht. Ein Kind wurde bloß ein Jahr alt. Das war so traurig, dass ungefähr die Hälfte der Klasse angefangen hat zu weinen. Ich habe 16 Luises gesehen. Den alten Teil des Friedhofs in St. Georgen finde ich schöner als den neuen. Bald gehen wir wieder auf den Friedhof. Ich freue mich ein bisschen, aber nicht auf das ganze Geweine. Gerade spielt meine Katze mit dem Nachbarkater, aber das hat wohl gar nichts mit dem Friedhof zu tun.

Ressort: Zisch

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