Gebt der Nacht eine Chance
So viel Lichtmüll am Himmel – ein Ärgernis für Romantiker und Sterngucker, eine Gefahr für unsere Gesundheit.
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ann haben Sie zum letzten Mal die Milchstraße gesehen? Ihre Antwort wird vermutlich abhängen von Ihrem Alter: Ältere erinnern sich noch gut an die leuchtende Lichtbrücke, die sich einst über einen samtschwarzen Himmel wölbte. Junge Menschen dagegen kennen die Milchstraße oft nur noch vom Hörensagen. Sie ist verschwunden, untergetaucht in der Lichtflut unserer Zivilisation, die den Himmel überschwemmt.
Der Tag, an dem die Vertreibung der Menschheit aus dem Paradies pechschwarzer Nächte begann, kann genau angegeben werden: 21. Oktober 1879. Thomas Alva Edison gelang es zum ersten Mal, eine verkohlte Baumwollfaser in einem luftleeren Glaskolben mit Hilfe von elektrischem Strom so stark zu erhitzen, dass die Faser zu leuchten begann: Die Glühlampe war erfunden. Nur drei Jahre später verwandelten schon 400 Edisonlampen in einem Stadtteil New Yorks die Nacht zum Tag und verkündeten den Sieg des elektrischen Lichts über die Finsternis.
Die Astronomen waren ...