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"Ganz neuer Act"

ZISCHUP-INTERVIEW mit der Poledancerin Helena.  

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Ballett an der Stange sieht bei Helena so aus.   | Foto: mackevent
Ballett an der Stange sieht bei Helena so aus. Foto: mackevent

Poledance ist viel mehr als ein "Sich-sexy-um-die-Stange-Schlängeln". Wenn die Ukrainerin Helena Lehmann in der Vertikalen tanzt, dann ist das Akrobatik. Im Rahmen eines Zischup-Aktionstages im Varieté am Seepark hatten Jana Schmider, Gopisanth Abayakumaran und Michael Kapp, alle Schüler der Klasse 8b der Alemannenwerkrealschule in Denzlingen, die Gelegenheit, mit Helena zu sprechen.

Zischup: Wie ist Ihr Auftritt gelaufen?
Helena: Heute ist er gut gelaufen.
Zischup: Wie war Ihr Tagesablauf?
Helena: Wir stehen auf. Wir machen zusammen Frühstück. Dann haben wir ein paar Stunden, um was privat zu machen, dann gehen wir zum Varieté und machen Warmup und dann geht die Show los.
Zischup: Wie halten Sie sich fit?
Helena: Ja, ich ernähre mich sehr gut, ich versuche, kein Fleisch zu essen, ich bin Vegetarierin. Gesunde Bioprodukte, natürlich immer Sport, fast jeden Tag. Erholung ist natürlich auch wichtig.
Zischup: Wie lief Ihr Jahr 2016?
Helena: Es lief sehr gut, ich hatte viele tolle Auftritte, ich war auch im Fernsehen bei "Supertalent".
Zischup: Seit wann machen Sie Poledance?
Helena: Ich tanze Ballett, seit ich vier bin, vor ungefähr viereinhalb Jahren habe ich mit Poledancing angefangen.
Zischup: Was haben Sie davor gemacht?
Helena: Ich bin Tänzerin und Choreografin.
Zischup: Wie kamen Sie auf die Idee Poledancing zu machen?
Helena: Ich hab das im Internet gesehen und hatte die Idee, das mit Ballett zusammenzuführen. So habe ich einen einzigartigen, ganz neuen Act entwickelt.
Zischup: Wo waren Sie schon überall unterwegs?
Helena: Ich war überall in Europa. Aber auch in China. Jetzt fliege ich nach Japan. Ich habe ziemlich viele internationale Sachen gemacht.
Zischup: Wo ist Ihr Zuhause?
Helena: Ich wohne in Berlin, komme aber aus der Ukraine.
Zischup: Haben Sie Familie?
Helena: Ja, ich habe Familie, die ist aber in der Ukraine. Ich lade sie manchmal ein, dorthin zu fliegen, wo ich auch bin. Aber es ist mit diesem Beruf sehr schwierig, sich häufig zu treffen.
Zischup: Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit?
Helena: Dass ich sehr viel reise. Das gefällt mir am meisten. Und dass ich sehr viele interessante Leute kennenlerne, auch andere Artisten. Und mir gefällt, auf der Bühne zu stehen und die Zuschauer zu sehen, wie sie applaudieren. Das gefällt mir.
Zischup: Was gefällt Ihnen nicht an Ihrer Arbeit?
Helena: Dass ich manchmal Rückenschmerzen habe.
Zischup: Wie hoch ist die Verletzungsgefahr in Ihrem Beruf?
Helena: Sehr hoch, weil wir jeden Tag den gleichen Act machen, das ist für den Körper anstrengend. Manchmal ist der Körper auch noch zu kalt, weil man sich nicht genug aufgewärmt hat oder vor der Aufführung lange Wartezeiten hat.
Zischup: Was war Ihre schlimmste Verletzung?
Helena: Das war am Rücken, ich konnte noch damit arbeiten, musste aber Tabletten nehmen, um arbeiten zu können, dass es nicht so arg schmerzt. Eine richtig schwerere Verletzung hatte ich aber zum Glück noch nicht.

Ressort: Schülertexte

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