Fußball statt Puppen
Olympiasiegerin Hildegard Falck-Kimmich besucht Viertklässler.
Klara Tumat & Alina Ehret
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Hildegard Falck-Kimmich wuchs in einem kleinen Dorf in Nordrhein-Westfalen auf und war schon als Kind sehr sportlich, sodass sie damals nicht mit Puppen spielte, sondern mit den Jungs auf den Fußballplatz ging.
Bald entdeckte sie ihre Leidenschaft für den Schwimmsport und die Leichtathletik. Schon damals ging sie fast täglich auf das Sportgelände und bemerkte, dass sie eine tolle Läuferin war. Sie trainierte jeden Tag mehrere Stunden und steigerte so ihre Ausdauer und ihre Leistungen. Die ersten Medaillen gewann sie als Jugendliche jedoch beim Schwimmen. Später konzentrierte sie sich auf das Laufen und nahm weiterhin an vielen Wettbewerben teil. 1971 stellte sie einen Weltrekord über 800 Meter auf. Mit 1 Minute 58,5 lief sie als erste Frau diese Strecke unter zwei Minuten, was niemand von ihr erwartet hatte. Sie trainierte täglich mehrere Stunden und gewann auch bei der EM 1971 bei der 4 Mal 400 Meter Staffel eine Silbermedaille.
Dann kam der Höhepunkt ihrer Karriere. 1972 gewann Hildegard Falck-Kimmich bei den Olympischen Spielen in München im 800-Meter-Lauf die Goldmedaille und bei der 4-Mal-400-Meter- Staffel die Bronzemedaille. Noch heute läuft sie jeden zweiten Tag bis zu zehn Kilometer um fit zu bleiben.
Der Vormittag mit der Olympiasiegerin war ein tolles Erlebnis für uns, denn wir durften die mitgebrachten Medaillen und ihr Originaltrikot bestaunen.